Gestern besuchte die Jugendfeuerwehr Celle-Hauptwache die Bundeswehrfeuerwehr auf dem Celler Fliegerhorst in Wietzenbruch.
Bei der Flugplatzfeuerwehr wurde den Jugendlichen die Feuerwehrwache sowie die Fahrzeuge gezeigt. Die Mädchen und Jungen konnten die Mitarbeiter mit all ihren Fragen löchern und bekamen viele interessante Einblicke in die Arbeit, Aufgaben und Struktur.
Als besonderes Highlight wurde das Flugfeldlöschfahrzeug Z 6 gezeigt. Leider sind zwei Stunden Dienstzeit aber viel zu wenig um alles genau zu erkunden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal bei den Mitarbeitern des Flugplatzes! “Wir kommen gerne wieder”, sagt Jugendfeuerwehrwartin Beatrice Engel.
Der Feuerwehr kann man vertrauen – das dachten sich wohl auch diese Schmetterlinge bei einem Vegetationsbrand in Westercelle. Während der Löscharbeiten landeten sie auf dem Helm eines Feuerwehrmannes der Ortsfeuerwehr Westercelle.
Insgesamt neun Mal rückten wir über Pfingsten aus. So waren am Samstag drei Einsätze, am Sonntag vier Einsätze und am Montag zwei Einsätze zu bewältigen. Zu einem Großbrand kam es am Sonntag auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens in Altencelle.
Wir sind im Einsatz für Celle. Freiwillig. Ohne Ausnahme.
Feuer auf Entsorgungsbetrieb in Altencelle – Celler Feuerwehr im Großeinsatz!
Am Pfingstsonntag um kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zunächst zu einer Rauchentwicklung im Stadtteil Altencelle alarmiert. Die genaue Lage und Ausdehnung des Brandes waren unbekannt. Durch die Einsatzkräfte konnte die Einsatzstelle jedoch schnell auf einem Entsorgungsbetrieb im Bleckenweg ausgemacht werden. Die starke Rauchentwicklung war bis in den Landkreis Celle zu sehen.
Lage bei Eintreffen:
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich folgende Lage. Auf dem Lagerplatz eines Entsorgungsbetriebes brannten größere Mengen Restmüll, Grünabfälle und Holz. Das Feuer breitete sich zügig aus und drohte auf einen angrenzenden Schrottplatz und abgestellte Fahrzeuge zur Verwertung überzugreifen. Personen befanden sich nicht in Gefahr.
Brandbekämpfung:
Durch die Einsatzkräfte wurde unverzüglich eine massiver Löschangriff eingeleitet. Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte gegliedert und weitere Einsatzkräfte nachgefordert.
Während im Einsatzabschnitt 1 die direkte Brandbekämpfung und Verhinderung einer seitlichen Ausbreitung im Vordergrund stand, wurde im zweiten Abschnitt zunächst eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Schrottplatz zu verhindert. Im weiteren Einsatzverlauf wurde von hier aus ebenfalls die Brandbekämpfung durchgeführt.
In beiden Einsatzabschnitten kam jeweils eine Drehleiter mit Wenderohr sowie mehrere C-Rohre zum Einsatz. Eine weitere Drehleiter befand sich in Bereitstellung. Unterstützt wurden die Löschmaßnahmen durch Spezialfahrzeuge und Fahrzeugführer des Unternehmens. Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, wurde zur Brandbekämpfung ein Wasser-Schaum-Gemisch eingesetzt.
Durch den Einsatz der Celler Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden.
Die Wasserversorgung wurde durch mehrere Hydranten und Feuerlöschbrunnen sichergestellt. Durch einen Schlauchwagen wurde u. a. eine rund 400 Meter lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle verlegt.
Gegen 17:20 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Umfangreiche Nachlöscharbeiten schlossen sich jedoch an die Brandbekämpfung an. Die meisten Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle gegen 20:00 Uhr verlassen.
Zur Koordinierung sowie zur Unterstützung des Einsatzleiters und der Einsatzabschnittsleiter war die Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle im Einsatz.
Versorgung der Einsatzkräfte / Rettungsdienst
Während des Einsatzes war ein Rettungsmittel des Landkreises Celle an der Einsatzstelle in Bereitstellung. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie Snacks wurde durch die Johanniter Unfallhilfe und den ASB sichergestellt.
Eingesetzte Kräfte:
– Ortsfeuerwehr Altencelle
– Ortsfeuerwehr Altenhagen
– Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache
– Ortsfeuerwehr Westercelle
– Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle
Zu insgesamt 16 Einsätzen rückten wir zwischen dem 20. und 26. Mai aus. Das Einsatzspektrum war hierbei wieder vielseitig. Kleinere technische Hilfeleistungen dominierten das Einsatzgeschehen.
Ein Kind, das in einem Fahrzeug eingeschlossen war, da sich die Türen nicht öffnen ließen, mussten wir am Dienstag befreien. Bei diesem Einsatz war die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache gemeinsam mit dem ADAC im Einsatz.
Bereits am Sonntag, den 21. Mai wurde die Ortsfeuerwehr Westercelle zu einem Böschungsbrand in der Dasselsbrucher Straße alarmiert. Vor Ort brannten rund 100 m² Unterholz. Das Feuer wurde mit zwei D-Rohren und zwei Löschrucksäcken bekämpft.
Ein Einsatzschwerpunkt war am Freitag, den 26. Mai mit drei Einsätzen auf der Bundesstraße 3 und einem Brand auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens. Wir berichteten. Ebenfalls zu vier Einsätzen rückten die Einsatzkräfte am Montag aus. Drei Notfalltüröffnungen und ein Wasserrohrbruch waren an diesem Tag Grund für die Alarmierungen.
Zu Einsätzen gerufen wurden im genannten Wochen-Zeitraum unsere Ortsfeuerwehren Altenhagen, Celle-Hauptwache, Garßen und Westercelle.
Das größte geschlossene Fachwerkensemble Europas mit über 400 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern bildet den historischen Kern unserer Stadt. Für die Feuerwehr eine Herausforderung, denn die Brandlast ist groß und ein kleines Feuer kann schnell zum Großbrand werden. Oft von den Straßen nicht zu sehen sind die Hinterhäuser und Höfe die wie ein Labyrinth zwischen den Straßenzügen liegen. Die Gebäude selbst sind meist verwinkelt und miteinander verbunden. Angriffswege für die Feuerwehr sind daher schwer zu ersehen. Regelmäßig übt die Celler Feuerwehr daher den Einsatz in ihrer Altstadt. Durchgeführt wurde die Übung durch den 1. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache.
Am gestrigen Donnerstag war es wieder so weit. Um kurz vor 20 Uhr schalten die Martinhörner durch die Straßen. Angenommen wurde ein Brand auf dem Robert-Meyer-Platz. Im Dachstuhl eines Fachwerkhauses war ein Feuer ausgebrochen, so die Übungslage. Prekär, direkt unter dem Brandherd liegt eine Wohngemeinschaft der Celler Lebenshilfe. Unverzüglich gingen mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Übungsobjekt vor. Mehrere Personen wurden durch die Feuerwehrleute ins Freie gebracht. An der Stirnseite des Gebäudes ging eine Drehleiter in Stellung und rettete eine Person aus einem Fenster. Im Anschluss wurde von der Drehleiter ein Wenderohr zur Brandbekämpfung vorgenommen.
Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Malteser Hilfsdienst geübt:
Die geretteten Personen wurden zunächst durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle versorgt und betreut. Bevor durch den Malteser Hilfsdienst ein Betreuungsplatz eingerichtet wurde. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen funktionierte sehr gut. Regelmäßige gemeinsame Übungen sind hierbei wichtig, um Abläufe aufeinander abzustimmen.
Logistik-Gruppe im Einsatz:
Die Celler Feuerwehr nutzte die Übung ebenfalls, um ihr neues Einsatzstellen-Hygienekonzept umzusetzen. So war ebenfalls die Logistik-Gruppe der Wehr an der Übung beteiligt. Ziel des Konzeptes ist es, eine Verschleppung von gesundheitsschädigenden Partikeln zu vermeiden. Hierzu wird kurz zusammengefasst bereits an der Einsatzstelle die Einsatzkleidung abgelegt und eine Grobreinigung von Mensch und Gerät vorgenommen.
Das Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen stellt die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. Solche Einsätze zählen nicht zum Alltag, können aber trotzdem jederzeit vorkommen.
Die Feuerwehr Celle hält für solche Einsätze besonders geschultes Personal vor. Zu Beginn steht hierbei ein Lehrgang, der das Arbeiten unter Absturzgefährdung vermittelt. Einen entsprechenden Lehrgang führte die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache am vergangenen Wochenende durch.
Zunächst erhielten die Teilnehmenden eine theoretische Einweisung in das Thema. Im Anschluss ging es dann in die Praxis. Ziel war es verschiedene Sicherungstechniken zu schulen und das Bewegen in absturzgefährdeten Bereichen zu vermitteln.
Das Ausbilderteam hatte hierzu verschiedene Aufgaben erarbeitet. Diese wurden zunächst am Übungsturm der Celler Feuerwehr absolviert, bevor zum Abschluss dann ein besonderes Übungsobjekt zur Verfügung stand. So konnte auf einer Baustelle in Celle ein Kran genutzt werden, um das Wissen praxisnah zu vermitteln und anzuwenden.
Das im Lehrgang erlernte Wissen muss durch die Teilnehmenden in der Zukunft regelmäßig wiederholt und vertieft werden.
24 Einsätze von Freitag bis Freitag – Celler Feuerwehr bei unterschiedlichen Einsätzen gefordert!
Zu knapp 200 Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Celle in diesem Jahr bisher aus. 24 Einsätze waren alleine in der Zeit vom 12. bis 19. Mai zu bewältigen. Dies bedeutet durchschnittlich drei Einsätze am Tag von Freitag bis Freitag. Doch das Einsatzgeschehen hält sich nicht an die Statistik, so variierten die Einsätze pro Tag. Am Sonntag, den 14. Mai kam es z. B. lediglich zu einer Alarmierung, aber am Mittwoch, den 17. Mai zu insgesamt fünf.
Das Einsatzgeschehen selbst ist vielseitig. Vegetationsbrände, Brände an und in Gebäuden und Verkehrsunfälle zählen genauso wie automatische Feuermeldungen, Unterstützungen des Rettungsdienstes und Einsätze ohne Feststellungen dazu. Eine detaillierte Aufzählung aller Einsätze befindet sich auf unsere Homepage in der Einsatzliste.
Alle Einsätze der Celler Feuerwehr werden durch freiwillige Feuerwehrleute absolviert. Sie versehen ihren Dienst ehrenamtlich, neben ihren normalen Berufen und ihrem Familien- und Privatleben
Wie wir gestern bereits berichteten kam es am Nachmittag des 16. Mai zu einem größeren Waldbrand im Bereich der Ortschaft Thören im Landkreis Celle. Bei der Brandbekämpfung des Bodenfeuers wurden die Kräfte der Samtgemeinde Winsen/Aller auch durch andere Feuerwehren aus dem Landkreis unterstützt. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte war aus unserer Sicht hervorragend und zeigte das große Engagement des Ehrenamtes im Landkreis Celle.
Von uns waren insgesamt fünf Fahrzeuge, teilweise bis in den späten Abend, im Einsatz.
U. a. wurde durch uns zunächst eine geschlossene Wasserversorgung (Schaltreihe), die im weiteren Einsatzverlauf zu einer offenen Wasserversorgung (Schaltreihe) umgestellt wurde, hergestellt. Hierbei kam der Schlauchwagen 2000 und das LF 16/12 (Wald) der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache zum Einsatz. Als Pufferbehälter wurde ein 5.000 Liter Löschwasserbehälter eingesetzt.
Des Weiteren waren zwei Tanklöschfahrzeuge (TLF 3000 und TLF 8) sowie ein weiteres Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) der Celler Hauptwache bei der Brandbekämpfung eingesetzt.
Bericht: 16.05.3023
Größerer Waldbrand im Landkreis Celle!
Am frühen Nachmittag wurden die Feuerwehren der Gemeinde Winsen zu einem größeren Waldbrand im Bereich Thören (Landkreis Celle) alarmiert. Aufgrund der Ausdehnung des Brandes wurden weitere Kräfte nachalarmiert.
Wir unterstützen die Löscharbeiten gegenwärtig mit insgesamt vier Fahrzeugen, so sind zwei Tanklöschfahrzeuge und zwei Löschgruppenfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache im Einsatz.
Der Schlauchwagen 2000 der Wehr hat die Einsatzstelle inzwischen verlassen und wird in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Celle nachbestückt. Durch den Schlauchwagen wurden rund 800 Meter B-Schlauch verlegt.
Nähere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Lachendorf. Am 09.05.2023 übte der Umweltzug der Samtgemeinde-Feuerwehr Lachendorf gemeinsam mit dem Chemie- & Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle.
Zwischen den Ortschaften Ahnsbeck und Lachendorf (Verlängerung Altenceller Weg in Ahnsbeck) war es zu einem nachgestellten Gefahrgutunfall gekommen. Ein PKW transportierte auf einem Anhänger Fässer mit „Gefahrgut“, und stellte an einem 1.000 Liter Fass eine Undichtigkeit fest. Der Gefahrgutzug-Führer erkundete aus sicherer Entfernung als Erstes die Lage und koordiniert das weitere Vorgehen.
Nach der ersten Planungsphase trafen die restlichen Fahrzeuge des Gefahrgutzuges an der „Einsatzstelle“ ein. Umgehend wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und der Dekontaminationsplatz aufgebaut. Parallel zum Aufbau des Dekontamination-Platzes (DEKON) rüsteten sich zwei Trupps mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus. Der erste Trupp erkundete das betroffene Fass, um herauszufinden, um welche Chemikalie es sich handelt. Nach der Erkundung wurde versuchte das Leck abzudichten und die auslaufende Chemikalie mit einer speziellen Auffangwanne aufzufangen, um eine Kontamination der Umwelt zu verhindern. Das Leck konnte nicht komplett abgedichtet werden und es trat immer noch Gefahrgut aus dem Fass aus.
Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte rückte der Chemie- & Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle mit Spezialgeräten an. In enger Zusammenarbeit der beiden Gefahrgutzüge wurde eine spezielle Pumpe zum Umpumpen von Chemikalien aufgebaut. Die Kameraden/innen aus Celle rüsteten sich ebenfalls mit CSA aus und unterstützten den CSA-Trupp der Samtgemeinde Lachendorf beim Umpumpen der Chemikalie. Ebenfalls wurde durch die Feuerwehr Celle der DEKON Platz weiter aufgebaut und um spezielles Material erweitert, hierbei unterstützen die Einsatzkräfte der Samtgemeinde Lachendorf.
Als die Chemikalie umgepumpt war, konnten die CSA-Trupps dekontaminiert werden und die CSA-Anzüge wurden gesondert verpackt. Nach einer erfolgreich abgearbeiteten Übung mit guter Zusammenarbeit konnte das ganze Material wieder auf den Fahrzeugen verlastet werden und die Übung war beendet.
Als die Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, wurde die Übung Nachbesprochen. Im Anschluss der Nachbesprechung konnten die Feuerwehren nach einem lehrreichen und spannenden Abend wieder zurück in ihre Gerätehäuser fahren.
Bericht und Fotos: L. Kükemück (Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Lachendorf)