Neue Zugführung im 3. Zug

Neue Zugführung im 3. Zug

Vor Kurzem übernahmen Jan Pöhland als Zugführer und Christian Friedrich als sein Stellvertreter die Führung des 3. Zuges der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache. Beide wurden durch die Mitglieder ihres Zuges in das jeweilige Amt gewählt.

 

 

Arne Rehkopf ist neuer stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache

Arne Rehkopf ist neuer stellvertretender Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache

Vor Kurzem übernahm Arne Rehkopf nach Vorschlagswahl durch die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache und Bestätigung durch den Rat der Stadt Celle das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache. Gemeinsam mit dem Ortsbrandmeister Mirko Bunge und dem weiteren stellvertretenden Ortsbrandmeister Reiner Runtze trägt Rehkopf die Verantwortung für die größte Ortsfeuerwehr in Stadt und Landkreis Celle mit ihren vier Zügen und drei Standorten.

Arne Rehkopf leitete zuvor rund 16 Jahre den 3. Zug der Ortsfeuerwehr. Er trat 1994 in die Ortsfeuerwehr Westercelle ein und wechselte nach 10 Jahren im Jahr 2004 in den 3. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache. Hier übernahm er u. a. die Funktion des Atemschutzgerätewartes und wurde 2005 zum Gruppenführer gewählt. Im Jahr 2009 übernahm er die Führung des Zuges als Zugführer. In dieser Funktion übernimmt er seit 2011 auch das Amt des Brandmeisters vom Dienst und leitete zahlreiche Einsätze der Ortsfeuerwehr. Außerdem engagierte sich Rehkopf in der Tauchergruppe der Celler Feuerwehr. 2013 wurde Arne Rehkopf mit der Hochwasser-Medaille des Landes Niedersachsen geehrt. Die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze wurde ihm 2018 verliehen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde er 2019 ausgezeichnet.

Seit Jahren ist Rehkopf auch im Bereich des Tierschutzes engagiert und bekleidet in der Celler Feuerwehr das inoffizielle Amt des „Storchenbeauftragten“. In dieser Funktion unterstützt er seit Jahren den Weißstorchbeauftragten des Landkreises Celle. So ist Rehkopf regelmäßig auf dem Maschinistenstand einer Drehleiter zu sehen, während in luftiger Höhe junge Störche beringt werden.

 

Person verschüttet – Ausbildung in Altenhagen

Person verschüttet – Ausbildung in Altenhagen

Verschüttete Person in Baugrube – Ausbildung bei der Feuerwehr Altenhagen!

Beim vergangenen Dienstabend der Ortsfeuerwehr Altenhagen am Donnerstag stand die Rettung einer verschütteten Person aus einer Baugrube auf dem Plan. Bei Arbeiten an einem Beregnungssystem ist ein Landwirt auf einem Feld verschüttet worden, so die angenommene Lage.

Durch die abgelegene Örtlichkeit musste die Abstützung der Baugrube mit Bauholz erfolgen und die Person mittels Leiterbock aus der Grube gerettet werden. Schwerpunkt der Übung war das Bauen einer improvisierten Abstützung in Verbindung mit dem Zuschneiden von verschiedenen Balken, Bohlen und Brettern. Ein interessanter Ausbildungsabend mit einer nicht alltäglichen Aufgabenstellung.

 

 

 

 

Tag der Sondereinheiten

Tag der Sondereinheiten

Am heutigen Samstag veranstalteten die Sondereinheiten der Stadtfeuerwehr Celle eine interne Informationsveranstaltung für die Mitglieder der neun Ortsfeuerwehren der Stadt. Ziel war es, interessierten Feuerwehrfrauen und -männern die Arbeit und Aufgaben der Sondereinheiten zu zeigen und über eine Mitgliedschaft zu informieren.

Die Stadtfeuerwehr Celle verfügt über insgesamt zwei Sondereinheiten. Der Chemie- und Strahlenschutzzug mit der Dekon-Gruppe sowie die Führungsgruppe Einsatzleitung setzen sich aus Mitgliedern aller neun Ortsfeuerwehren der Stadt Celle zusammen.

 

 

 

 

4. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache verabschiedet sich aus Vorwerk

4. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache verabschiedet sich aus Vorwerk

Es war ein emotionaler Moment am vergangenen Donnerstag vor dem Feuerwehrhaus in Vorwerk, denn nach rund 90 Jahren verabschiedete sich der 4. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache von seinem traditionellen Standort in Vorwerk.

Im Beisein der Mitglieder der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, sowie Vertretern der Stadtfeuerwehr und der Politik wurde der Abschied aus Vorwerk sowie der Umzug in den neuen Standort am Herzog-Ernst-Ring im Rahmen eines Festaktes begangen. Zugführer Jens Merchel, Ortsbrandmeister Mirko Bunge und Stadtbrandmeister Uwe Wiechmann blickten in ihren Reden auf die Vergangenheit zurück und schauten in die Zukunft. Die Feuerwehr ist vom stetigen Wandel geprägt, so wird im Rahmen des Neubaus des Feuerwehrhauses in Groß Hehlen der Brandschutz im Ortsteil Vorwerk neu organisiert.

Der 4. Zug der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache ist einer von vier Zügen der Wehr. In den Zügen wird u. a. die Ausbildung organisiert und betrieben. Die Mitglieder setzen sich dabei nicht nur aus Vorwerkern zusammen. Aus dem gesamten Einzugsbereich der Hauptwache können sich die Feuerwehrleute für einen Eintritt in den 4. Zug entscheiden. Der überwiegende Teil des Übungsdienstes sowie das kameradschaftliche Zusammenleben fand bisher nach wie vor in Vorwerk statt. Die Alarmierung von Einsatzkräften im Falle eines Einsatzes erfolgt nicht nach Zügen, so wird auch in näherer Zukunft der Standort Vorwerk für Brände und technische Hilfeleistungen bereitstehen.

Zur Geschichte: Von der Löschgruppe Vorwerk zum 4. Zug der Celler Hauptwache!

Am 15. September 1935 wurde in Vorwerk eine 15 Mann starke Löschgruppe gegründet die dem Löschbezirk Garßen unterstand. Ausgestattet mit fünf Rohhanfschläuchen à 20 Meter Länge, zwei C-Strahlrohren und einem C-Standrohr konnten bei Bränden erste Löschmaßnahmen getroffen werden. Hierbei wurde der Druck des Hydrantennetzes als Wasserdruck zum Löschen genutzt.

1946 nach Ende des 2. Weltkrieges wurde aus der Löschgruppe Vorwerk eine eigenständige Gemeindefeuerwehr, die im Jahre 1948 einen Löschkarren beschaffte. Mit viel Eigenleistung konnte 1950 das neue Gerätehaus bezogen werden. In dem ca. 24 m² großen Gebäude konnten die Vorwerker Feuerwehrleute ihre Gerätschaften unterstellen. Außerdem gehörte zum Gerätehaus eine Schlauchtrockenanlage, die aus gestiftetem Holz errichtet wurde.

Einen großen Schritt in die Moderne machten die Vorwerker im Jahre 1958. Mit der Anschaffung einer Tragkraftspritze der Firma Metz mit einer Leistung von 800 Ltr./Min. Durch diese Anschaffung war die Feuerwehr nun unabhängig vom Leitungsdruck des Hydrantennetzes. Untergebracht und transportiert wurde die Tragkraftspritze in einem vier Jahre zuvor beschafften Tragkraftspritzenanhänger der im Einsatz von einem Trecker gezogen wurde.

Mit der Eingemeindung der Gemeinde Vorwerk in die Stadt Celle 1961 endete die Selbstständigkeit der Gemeindefeuerwehr Vorwerk. Sie wurde der Freiwilligen Feuerwehr Celle – Hauptwache angegliedert. Zuerst als Löschgruppe Vorwerk des 3. Zuges ist sie seit dem 1. August 1961 ein Teil der Celler Feuerwehr. Im gleichen Jahr wurde der Neubau eines Gerätehauses beschlossen. Bis heute steht das Gerätehaus, das mittlerweile den Namen Außenwache Vorwerk trägt, im Garßener Weg. Mit dem Einzug in den Neubau erhielt die Löschgruppe Vorwerk auch einen neuen Namen. Sie wurde der 4. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Celle – Hauptwache.

 

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Westercelle

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Westercelle

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte Ortsbrandmeister Stefan Schmidt die Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und der Altersabteilung, die fördernden Mitglieder, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Dirk Heindorff,  den stellvertretenden Stadtbrandmeister Mirko Bunge und Herrn Jann Brüsting von der Verwaltung der Stadt Celle.

In einer Gedenkminute wurde dem verstorbenen Kameraden Rolf Burgtorf gedacht.

Traditionell berichtet der Ortsbrandmeister über die Ereignisse und Leistungen des vergangenen Jahres.

Die Ortsfeuerwehr Westercelle hat 46 aktive Mitglieder, sechs Kameraden in der Altersabteilung sowie 13 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. Es wurden 34 Ausbildungsdienste sowie drei Alarm- und Einsatzübungen geleistet. Darüber hinaus verrichten die Kameradinnen und Kameraden zusätzliche Stunden bei den Diensten und Einsätzen der Sondereinheiten Führungsgruppe Einsatzleitung und des Chemie- und Strahlenschutzzuges der Stadtfeuerwehr Celle. Ein Kamerad ist in der GFFF-V Einheit der Landkreise Celle/Heidekreis für überregionale und internationale Vegetationsbrandbekämpfung engagiert.

Im Sommer fand eine Einweisung durch die S-Bahn Hannover in die neu eingesetzten Züge statt. Ein Besuch bei der CeBus wurde genutzt, um für die Technik der aktuellsten Busse und deren Sicherheitssysteme geschult zu werden. Im Sommer fand das Treffen aller Altersabteilungen der Stadt im Feuerwehrgerätehaus Westercelle statt.

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Karsten Kruse berichtete über das Einsatzgeschehen. Die Ortsfeuerwehr Westercelle ist im Jahr 2024 zu 57 Einsätzen ausgerückt. Hierbei wurden insgesamt 558 Stunden geleistet. Technische Hilfeleistungen, Entstehungs- und Mittelbrände mussten bewältigt werden. Eine Löschhilfe zu einem Großbrand führte nach Altencelle. Die Zahl der Fehlalarme ist leider konstant hoch, die Ortsfeuerwehr musste 13-mal dazu ausrücken.

Jugendfeuerwehrwart Max Schütte berichtete über die geleisteten Dienste der Jugendfeuerwehr. Die 13 Jugendlichen und die vier Betreuer haben bei 28 Diensten insgesamt 439,5 Stunden geleistet. Ein Jugendlicher konnte die Jugendflamme 2 erfolgreich absolvieren. Im Anschluss gab Max Schütte einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Stefan Backhaus geehrt.

Durch den stellv. Kreisbrandmeister Dirk Heindorff wurde Konstantin Skubowius, in seiner Funktion als Zugführer der GFFF-V Einheit Celle/Heidekreis, zum Löschmeister befördert.

Nach Ablauf der Amtszeit standen die Neuwahlen des Ortskommandos auf der Tagesordnung. Durch die Versammlung wurde Stefan Schmidt als Ortsbrandmeister wieder gewählt. Karsten Kruse wurde als stellvertretender Ortsbrandmeister einstimmig bestätigt. Als Gruppenführer wählten die Feuerwehrangehörigen die Kameraden Hanko Zeitzmann, Stefan Backhaus, Max Schütte und Konstantin Skubowius.  Zum neuen Gerätewart wurde Felix Göldner gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Andreas Krafczyk als Sicherheitsbeauftragter Olav Kruse als Kassenwart Konstantin Skubowius als Internet- und Pressewart, sowie der Schriftwart Gerrit Bartens.

Neuer Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre ist Bernhard Brüns.

In seinen Schlussworten betonte Ortsbrandmeister Stefan Schmidt, dass eine dringende Ersatzbeschaffung für das inzwischen 30 Jahre alte Trocken-Tanklöschfahrzeug erforderlich ist um den stetig wachsenden Herausforderungen weiter gewachsen zu sein.

Zum Ende der Versammlung bedankte er sich bei seinem Stellvertreter Karsten Kruse, dem bisherigen Ortskommando, sowie allen aktiven Kameradinnen und Kameraden für die herausragenden Leistungen und die hohe Einsatzbereitschaft des vergangenen Jahres.

Text: Gerrit Bartens/ Karsten Kruse

Bilder Martin Fester