Schwerer Verkehrsunfall mit 6 Verletzten am Sonntag
Am Sonntag war es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 50 zwischen der B214 und der Ortschaft Bockelskamp gekommen.
Um 12:47 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Celle mit dem Einsatzstichwort “Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person”. Nach ersten Meldungen war es zu einem Verkehrsunfall auf der B214 mit fünf verletzten Personen und zwei beteiligten Fahrzeugen gekommen. Noch auf der Anfahrt erfolgte die Mitteilung, dass sich der Einsatzort auf der K 50 in unmittelbarer Nähe zur B214 befand.
Bei Eintreffen der Feuerwehr ergab sich folgende Lage: Zwei PKW waren im Frontbereich zusammengestoßen, insgesamt sechs Personen waren verletzt. Es waren keine Personen eingeklemmt. Ein Fahrzeug war am Straßenrand, das zweite Fahrzeug auf einem anschließenden Feld zum Stehen gekommen.
Durch die Feuerwehr wurde unverzüglich, in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, die Betreuung und Erstversorgung von Verletzten übernommen Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt und weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Einsatz waren durch die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache vier Fahrzeuge, durch den Rettungsdienst sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber. Weiter befand sich die Polizei und der Führungsdienst des Landkreises Celle im Einsatz.
Zur Unfallursache sowie Art und Umfang von Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Um 17:25 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem Brandeinsatz in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Celle alarmiert.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage: Es hatte in einem Haftraum der Justizvollzugsanstalt gebrannt. Das Feuer war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht worden. Mehrere Personen mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden.
Durch uns wurde der Haftraum kontrolliert und Nachlöscharbeiten sowie Belüftungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, der Rettungsdienst, der Führungsdienst des Landkreises Celle – als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und die Polizei Celle.
Hintergrundwissen:
Die JVA Celle verfügt über mehr als 200 Haftplätze. Sie ist eine der Justizvollzugsanstalten mit der höchsten Sicherheitsstufe in Niedersachsen.
Auch für die Feuerwehr handelt es sich bei der JVA Celle um ein Objekt mit vielen Besonderheiten. Denn auch bei einem Feuer müssen die hohen Sicherheitsstandards des Justizvollzuges eingehalten werden. So müssen z.B. auch die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr einzeln durch die Sicherheitsschleuse fahren, um den inneren Bereich der JVA zu erreichen
“Personen auf Silodach – drohen zu fallen”, so lautete am Freitagabend die Einsatzmeldung für die Feuerwehr Celle.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle hatte eine Person den Gefahrenbereich bereits verlassen. Eine weitere Person befand sich in rund 10 Metern Höhe auf dem Vordach einer Siloanlage in der Hafenstraße. Mit einer Drehleiter konnte diese Person vom Dach gerettet werden. Weitere Maßnahmen waren durch die Feuerwehr nicht erforderlich. Hintergründe sind der Feuerwehr nicht bekannt.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei.
PKW fährt in Hauswand in Celler Altstadt – 6 Verletzte!
Am Nachmittag des 2. Januar um 15:32 Uhr wurde die Feuerwehr Celle gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei in die historische Altstadt von Celle alarmiert. Auf dem zentral gelegenen „Großen Plan“ war ein PKW in die Gebäudewand eines Fachwerkhauses gefahren. Insgesamt sechs Personen wurden durch den Unfall verletzt. Hiervon eine Person schwer.
Durch den Rettungsdienst wurde MANV 7 ausgelöst. Hierbei handelt es sich um einen Massenanfall von Verletzten. Dies bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Betroffenen versorgt werden muss. Der Rettungsdienst des Landkreises Celle war mit mehreren Rettungsmitteln, einem Notarzt sowie dem Führungsdienst, als organisatorischer Leiter, im Einsatz.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde der Gesamteinsatz unterstützt, der Brandschutz sichergestellt sowie auslaufende Betriebsmittel gebunden.
Zur Prüfung der Statik des betroffenen Gebäudes wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerkes (THW) angefordert. Das THW übernahm nach Abschluss des Rettungs- und Feuerwehreinsatzes weitere Sicherungsmaßnahmen am Gebäude.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache.
Am heutigen Vormittag wurden wir zu einem ausgetretenen Gefahrstoff in einem Krankenhaus alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr ergab sich folgende Lage. Ein unbekannter Stoff war in einem Raum ausgetreten. Zwei Personen klagten über Reizungen. Ebenfalls lag eine Verschleppung des Stoffes in einen Kellerflur vor. Personen befanden sich nicht in Gefahr. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine weitere Verschleppung des Stoffes in einen Müllcontainer im Außenbereich festgestellt.
Durch die Einsatzkräfte des Chemie- und Strahlenschutzzug Feuerwehr Celle wurde der Stoff aufgenommen und gebunden. Hierzu kam ein Trupp unter Körperschutzform 2 zum Einsatz. Ein weiterer Trupp nahm den Stoff im Müllcontainer auf. Im Anschluss erfolgten Belüftungsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen.
Im Einsatz waren der Chemie- und Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle, die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, der Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Celle Rettungsdienst und der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, sowie die Polizei Celle
Am Montagmorgen kam es auf der Braunschweiger Heerstraße im Bereich der Kreuzung zur Altenceller Schneede zu einem Verkehrsunfall mit zwei Linienbussen. Hierbei sind zwei Busse eines örtlichen Nahverkehrsunternehmens aufeinander aufgefahren.
Mehrere verletzte Personen mussten infolge des Unfalls durch den Rettungsdienst versorgt werden. Insgesamt waren beide Busse mit 92 Personen und jeweils einem Fahrer besetzt. Aufgrund der großen Anzahl von betroffenen Personen wurde eine MANV-Lage ausgelöst. MANV steht für Massenanfall von Verletzten und bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Personen versorgt werden muss. Somit war der Rettungsdienst mit mehreren Rettungsmitteln, dem organisatorischen Leiter und einem Notarzt vor Ort. Nach gegenwärtigen Kenntnisstand wurden 32 Personen leicht verletzt.
Durch die Feuerwehr wurden größere Mengen auslaufende Betriebsstoffe gebunden und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Außerdem wurde der Rettungsdienst bei seiner Tätigkeit unterstützt.
Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst des Landkreises Celle, der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und die Polizei im Einsatz.
Zur Unfallursache und Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Wohnungsbrand in Celle: Feuerwehr rettet vier Personen und mehrere Tiere – Wohnung steht in Vollbrand
In der Nacht rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Großeinsatz in die Bahnhofstraße in Celle aus. Um 1:43 Uhr wurde die Feuerwehr Celle mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte konkretisierte sich die Lagemeldung. Rauch sollte aus einer Wohnung dringen, mehrere Personen in ihren Wohnungen eingeschlossen sein.
Lage bei Eintreffen der Feuerwehr:
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle bestätigten sich die ersten Lagemeldungen. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss eines mehrgeschossigen Mehrfamilien- und Geschäftshauses brannte in voller Ausdehnung. Der Treppenraum des Gebäudes war stark verraucht. Rauch drang straßenseitig aus einem Fenster. Im rückwärtigen Bereich drangen dichter Qualm und Flammen aus der Brandwohnung. Mehrere Personen befanden sich auf ihren Balkonen oberhalb der Brandwohnung, der Fluchtweg durch den Treppenraum war abgeschnitten.
Aufgrund der Lage wurden durch den Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) mehrere Alarmstufenerhöhungen veranlasst und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
Lageskizze des rückwärtigen Bereichs
Menschenrettung und Brandbekämpfung:
Unverzüglich wurden durch die Feuerwehr die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. In vorderen Bereich ging zunächst ein Trupp zur Brandbekämpfung vor, um eine weitere Ausbreitung des Brandes durch die Wohnungstür in den Treppenraum zu verhindern und den Bereich zu sichern. Um eine weitere Verrauchung zu verhindern, wurde ein Rauchvorhang eingesetzt.
Durch einen weiteren Trupp erfolgte die Rettung einer Person aus dem vierten Obergeschoss mittels Fluchthaube über den Treppenraum. Bei einer Fluchthaube handelt es sich um eine Haube, die einer Person über das Gesicht gezogen werden kann. Durch einen integrierten Filter kann die Person durch einen verrauchten Bereich hindurch gerettet werden.
Weitere Personen wurden im rückwärtigen Bereich u. a. über tragbare Leitern von ihren Balkonen gerettet. Durch eine Hofdurchfahrt einer Parallelstraße konnte eine spezielle kleine Drehleiter den Einsatzort anfahren und in Stellung gehen.
Die Versorgung der geretteten Personen erfolgte durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle. Insgesamt wurden durch den Rettungsdienst 18 betroffene Personen gesichtet, versorgt oder betreut. Bei den betroffenen Personen handelte es sich um 13 Erwachsene und 5 Kindern.
Eine Ausbreitung des Brandes konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. An die Brandbekämpfung schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an.
Mehrere Tiere gerettet:
Im weiteren Einsatzverlauf konnten aus den Wohnungen auch diverse Kleintiere durch die Feuerwehr gerettet werden. Hierunter befanden sich auch mehrere Katzen und Katzenbabys. Die eingesetzten Feuerwehrleute zeigten hier unbekannte Talente als „Tierfänger“, denn nicht jedes verängstigte Tier erkannte die Hilfe sofort.
Leider sind in der Brandwohnung auch mehrere Kaninchen verstorben.
Einsatzkräfte:
Im Einsatz waren über 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes des Landkreises Celle. Der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und der Polizei. Durch die Freiwillige Feuerwehr Celle waren 12 Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren Celle-Hauptwache und Westercelle sowie der Führungsgruppe Einsatzleitung im Einsatz.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Weitere Betreuung der Betroffenen
Die Betreuung der Betroffenen wurde im weiteren Einsatzverlauf durch die Johanniter Unfallhilfe und den Arbeiter Samariter Bund (ASB) sichergestellt.
Insgesamt waren zunächst 16 Personen durch die Einsatzkräfte zu betreuen. Für sechs Personen wurde eine weitere Betreuung und Unterbringung in der Unterkunft der Johanniter organisiert, bevor sie in eine andere Unterbringung gefahren werden konnten.
Küchenbrand in sechsgeschossigem Mehrfamilienhaus – mehrere Verletzte
Am Donnerstagabend um 22:18 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Küchenbrand im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Herzog-Ernst-Ring alarmiert. Der Einsatzort lag nur rund 100 Meter vom Feuerwehrhaus Hauptwache entfernt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage: Das vierte und fünfte Obergeschoss sowie der gesamte Treppenraum des insgesamt über sechs Geschosse verfügenden Wohngebäudes waren stark verraucht. Die Brandwohnung befand sich im vierten Obergeschoss. Die Ausdehnung des Brandes war zunächst unklar. Die Polizei hatte Erstmaßnahmen eingeleitet und mit der Evakuierung des Gebäudes begonnen. Aufgrund der Lage veranlasste der Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) eine Alarmstufenerhöhung und somit die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Zur Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz in die betroffene Wohnung vor. Als Brandursache konnte ein Feuer in der Küche ausgemacht werden. Der Brand wurde mit einem C-Rohr schnell gelöscht und somit eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurden sämtliche Wohnungen der verrauchten Stockwerke kontrolliert und umfangreiche Belüftungs- und Entrauchungsmaßnahmen durchgeführt.
Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Personen wurde durch den Rettungsdienst MANV 7 ausgelöst. MANV steht für Massenanfall von Verletzten und bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Personen versorgt werden muss. Somit war der Rettungsdienst mit mehreren Rettungsmitteln, dem organisatorischen Leiter, einem Notarzt und einem Einsatzleitwagen vor Ort. Nach jetzigem Stand wurden 16 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet. Vier Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Celle-Hauptwache und Altencelle, der Rettungsdienst des Landkreises Celle, der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und die Polizei Celle.
Rund 200 Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes üben Terrorlage in Westercelle
Celle. Am Donnerstagabend führte der Rettungsdienst des Landkreises Celle gemeinsam mit der Feuerwehr Celle, der Polizei Celle sowie der Bundespolizei eine Fortbildung auf dem Gelände des ehemaligen Jugenddorfes in Westercelle durch. Angenommen wurde eine terroristische Lage. Die Fortbildung wurde auf Anregung durch den Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Westercelle in enger Kooperation mit den beteiligten Ortsfeuerwehren der Stadt Celle, dem Rettungsdienst des Landkreises Celle und der Bundespolizei erarbeitet und geplant. Ein Schwerpunkt der Fortbildung war ein reeller „Einsatzverlauf“, so waren die einzelnen sich aufeinander aufbauenden Lagen zwar geplant, jedoch wurde den zuvor nicht eingeweihten Einsatzkräften ein großes Maß an Entscheidungsfreiheit bei ihren Maßnahmen eingeräumt.
Als Fortbildungsobjekt stand das ehemalige Jugenddorf im Maschweg zur Verfügung. Das Gelände bietet eine abwechslungsreiche Gebäude- und Geländestruktur, so dass den Kräften aller Organisationen eine große Anzahl an Lagebildern geboten werden konnte. Das Gelände wurde im Rahmen der Fortbildung als bewohnt mit urbaner Infrastruktur angesehen.
Als Ausgangssituation wurde eine terroristische Lage im norddeutschen Raum angenommen. Mehrere Terroristen waren flüchtig und wurden im Großraum zwischen Hannover, Hamburg und Bremen vermutet. Die BFE+ der Bundespolizeiabteilung Uelzen, zugehörig zur Direktion Bundesbereitschaftspolizei, wurde daraufhin zur Unterstützung angefordert und stellte sich für weitere Maßnahmen zentral im Bereich Celle bereit. Bei der BFE+ der Bundespolizei handelt es sich um spezialisierte Polizeikräfte die bei Terrorlagen darauf geschult sind Täter zu binden, Unbeteiligte zu schützen und Verletzte aus Gefahrenbereichen zu evakuieren. Darüber hinaus können die Beamten im Bedarfsfall die GSG9 oder SEK’s der Länder unterstützen. Sind diese Spezialeinheiten nicht rechtzeitig verfügbar, kann die BFE+ auch eigenständig gegen Täter vorgehen und ggf. einen Notzugriff durchführen. Die Abkürzung BFE steht für Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit.
Um 18:47 Uhr wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Westercelle wegen einer unbekannten Rauch-entwicklung auf dem Gelände im Maschweg alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Brand in einer Halle fest. Bereits im Anfangsstadium des Einsatzes tauchte eine schwerverletzte Person auf. Schüsse fielen. Die Feuerwehr zog sich unverzüglich in einen sicheren Bereich zurück. Die Polizei wurde informiert und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert. Ebenfalls wurde eine MANV-Lage für den Rettungsdienst ausgelöst, da mit einer Großzahl von Verletzten zu rechnen war. MANV steht für einen Massenanfall an Verletzten.
Nach kurzer Zeit traf die Polizei Celle an der Einsatzstelle ein, den Einsatzkräften bot sich eine unüber-sichtliche Lage, ein Zusammenhang mit der terroristischen Gesamtlage konnte hergestellt werden. Schnell wurden die in Celle bereitstehenden Kräfte der BFE+ der Bundespolizeiabteilung Uelzen zur Einsatzstelle geführt.
Die Fortbildung war in mehrere Bereiche aufgeteilt, so konnten den unterschiedlichen Teilnehmern, innerhalb der Gesamtlage, auf ihre Organisation zugeschnittene Lagen geboten werden. Die Feuerwehr konzentrierte sich auf zwei Bereiche in denen die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Mittelpunkt standen. Diese Bereiche galten während des Einsatzes der Feuerwehr als sicher. Während die Ortsfeuerwehr Westercelle sich auf das Gebäude der Anfangslage konzentrierte und hier die Menschenrettung aus dem Gebäude durchführte, wurden weitere Kräfte der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache in einem anderen Abschnitt eingesetzt. Hier galt es nach einer Explosion ebenfalls mehrere Personen zu retten. U. a. war eine Person unter einem PKW eingeklemmt.
Durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet und die Versorgung der Verletzten durchgeführt. Hierbei waren Kräfte des Regelrettungsdienstes und des erweiterten Rettungsdienstes im Einsatz. Die Verletzten waren im Vorfeld durch die DLRG Celle und die Bundespolizei mit realistischen Verletzungsmustern versehen worden. Es waren über 20 so vorbereitete Personen zu versorgen.
Auf die Fortbildungsinhalte der polizeilichen Kräfte können wir in diesem Bericht aus taktischen Gründen nicht weiter eingehen.
Die Schwerpunkte der Fortbildung lagen auf der Erkennung der außergewöhnlichen Lage und das Einleiten der entsprechenden Maßnahmen, sowie des Gefahrenbewusstseins im gesamten Verlauf und der Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Für die Feuerwehr galt es die Menschenrettung und Brandbekämpfung in einem unübersichtlichen Lagebild in gesicherten Bereichen durchzuführen. Der Rettungsdienst musste eine große Anzahl an Verletzten versorgen, Verletzungsmuster erkennen, entsprechende Maßnahmen ergreifen und den Transport der Verletzten organisieren.
Einsatzkräfte:
Bundespolizei Uelzen
Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle
Freiwillige Feuerwehr Celle-Hauptwache (1. Zug)
Freiwillige Feuerwehr Westercelle
Führungsdienst des Landkreises Celle
Rettungsdienst Landkreis Helmstedt
Polizei Celle
Rettungsdienst des Landkreises Celle
Technisches Hilfswerk Ortsverband Celle
Führungsgruppe Einsatzleitung Feuerwehr Celle
Die Fortbildung wurde durch die DLRG Celle und die Freiwillige Feuerwehr Großmoor bei der Vor-bereitung, Begleitung und Verletztendarstellung unterstützt.
Hauptgasleitung und 2 KV-Stromleitung in Groß Hehlen beschädigt – Zwei Verletzte!
Am Montagvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle zu einer beschädigten Gasleitung in Groß Hehlen alarmiert. Bei Baggerarbeiten wurde die Hauptgasleitung beschädigt. Gas trat aus. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt.
Um die beschädigte Gasleitung zu sperren, wurde in unmittelbarer Nähe ein weiteres Erdloch erstellt. Bei diesen Arbeiten wurde durch den Bagger eine 2 KV-Stromleitung beschädigt. Der Baggerfahrer und ein weiterer Arbeiter wurden verletzt. Die notärztliche Versorgung erfolgte durch einen Rettungshubschrauber und einen Notarzt des Landkreises Celle. Zu den Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
In Folge der beschädigten Stromleitung kam es zu einem Stromausfall im Raum Groß Hehlen.
Durch die Feuerwehr wurde im weiteren Einsatzgeschehen der Brandschutz sichergestellt.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Groß Hehlen und Celle-Hauptwache, der Rettungsdienst des Landkreises Celle, der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, ein Rettungshubschrauber, die Polizei und der örtliche Energieversorger.