Feuer in einem Seniorenwohnheim in der St.-Annen-Straße Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen im Großeinsatz
Celle. Am 28. Februar um 2:22 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr
Celle zu einer automatischen Feuermeldung in ein Seniorenheim in die
Sankt-Annen-Straße im Stadtteil Blumlage alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der
Einsatzkräfte konkretisierte sich die Lage. Rauch sollte aus dem Gebäude
dringen. Durch den Brandmeister vom Dienst wurde unverzüglich eine
Alarmstufenerhöhung veranlasst. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Celle sowie
des Rettungsdienstes wurden alarmiert.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich die Lage wie
folgt dar: Es brannte im 2. Obergeschoss eines Seniorenheims. Ein Wohnbereich
war verraucht. 10 Personen sollten direkt betroffen sein. Genaue Lage und
Ausdehnung des Brandes waren unbekannt.
Im Ersteinsatz gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung,
Erkundung und Brandbekämpfung in den betroffenen Bereich vor. Insgesamt kamen während
des Einsatzes acht Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Durch die Feuerwehr
wurde eine Evakuierung innerhalb des Gebäudes durchgeführt, so wurden 10
Personen aus dem direkt betroffenen Bereich sowie mehrere Personen aus den
angrenzenden Bereichen in untere Stockwerke evakuiert. Hierbei wurde die
Feuerwehr durch den Rettungsdienst unterstützt. Als Brandherd konnte ein Feuer
in einem Bewohnerzimmer ausgemacht werden, der Brand konnte schnell gelöscht
und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Verletzt wurde zu diesem
Zeitpunkt niemand.
Durch den Rettungsdienst wurde aufgrund der Lage MANV 25
ausgelöst. MANV steht für Massenanfall von Verletzten und beschreibt eine
Situation, bei der eine große Zahl von Betroffenen versorgt werden muss.
Hierbei wird der Regelrettungsdienst durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der
Hilfsorganisationen verstärkt. Der Einsatz des Rettungsdienstes erfolgte im
Hauptteil im Anschluss an den Feuerwehreinsatz und konzentrierte sich auf eine
Betreuungslage. So wurden die Bewohner durch die Einsatzkräfte gesichtet und weiter
betreut.
Kräfte in Bereitstellung
NEF und TLF 3000
DLK im Einsatz
Lagebesprechung Feuerwehr und Rettungsdienst
AGT-Trupp
Brandmeister vom Dienst
In der ersten Phase des Einsatzes waren 15 Fahrzeuge der Freiwilligen
Feuerwehr Celle, drei Rettungswagen und ein Notarzt des Rettungsdienstes des
Landkreises Celle, der Führungsdienst Landkreis Celle als organisatorischer Leiter
Rettungsdienst sowie die Polizei Celle im Einsatz.
Im weiteren Einsatzverlauf der Betreuungsphase kam eine Großzahl
an Personal und Fahrzeugen der Celler Hilfsorganisationen zum Einsatz.
Großeinsatz der Celler Feuerwehr in der Bahnhofstraße – Drei Personen bei Feuer gerettet!
Celle. Am Donnerstag, den 01. November um 16:41 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand mit Menschengefährdung in die Bahnhofstraße alarmiert.
Lage bei Eintreffen
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das 2. Obergeschoss sowie das Dachgeschoss einer Stadtvilla aus dem 19. Jahrhundert (Bauzeit geschätzt) stark verqualmt. Das Gebäude wurde als Mehrfamilienhaus genutzt. Ausdehnung und Lage des Brandes waren zunächst unklar. Die Erkundung ergab schnell, dass ich noch mehrere Personen im Gebäude befinden sollten. Durch den Einsatzleiter wurde eine Alarmstufenerhöhung veranlasst.
Menschenrettung
Durch die Einsatzkräfte wurde unverzüglich die Menschenrettung eingeleitet. Eine Person konnte von Polizeibeamten aus dem Gebäude geführt werden. Zwei weitere Personen befanden sich an einem Dachfenster im rückwärtigen Bereich des Gebäudes. Die Lage der eingeschlossenen Personen war sehr kritisch, da das gesamte Dachgeschoss stark verqualmt war. Durch die Einsatzkräfte wurde parallel die Rettung über ein, am Gebäude angebrachtes, Baugerüst und über eine Drehleiter eingeleitet. Beide Personen konnten das Gebäude über das Dachfenster in den Korb der Drehleiter verlassen. Sie wurden dem Rettungsdienst zur Versorgung übergeben. Zum Gesundheitszustand kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Menschenrettung aus Fenster
Durch mehrere Atemschutzgerätetrupps wurde das Gebäude nach weiteren Personen durchsucht. Die Suche verlief negativ. Es befanden sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude.
Brandbekämpfung
Der Brandherd konnte im zweiten Obergeschoss des Gebäudes ausgemacht werden. Hier brannte eine Wohnung teilweise in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen bereits in den Treppenraum. Nachdem das eigentliche Feuer gelöscht war, schlossen sich intensive Nachlöscharbeiten an. Das Feuer hatte sich in die Wände und Decken des Gebäudes ausgebreitet. Um sämtliche Glutnester abzulöschen mussten die Wände und Decken geöffnet werden. Zum Aufspüren von Brandnestern kamen auch Wärmebildkameras zum Einsatz.
Zur besseren Koordinierung der Einsatzstelle wurde diese in mehrere Einsatzabschnitte eingeteilt. Der Einsatzleiter wurde durch Mitglieder der Führungsgruppe Einsatzleitung bei organisatorischen Aufgaben unterstützt.
Rettungsdienst und Sanitätsdienst
Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst des Landkreises Celle mit mehreren Fahrzeugen, einem Notarzt sowie dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Einsatz. Als Fachberater Sanitätsdienst war die Johanniter Unfallhilfe Celle vor Ort. Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken wurde ebenfalls durch die Johanniter Unfallhilfe sichergestellt.
Eingesetzte Kräfte
Im Einsatz waren über 80 Einsatzkräfte der:
– Freiwilligen Feuerwehr Celle-Hauptwache
– Freiwilligen Feuerwehr Celle-Westercelle
– Führungsgruppe Einsatzleitung
– des Rettungsdienstes
– der Johanniter Unfallhilfe Celle
– der Polizei Celle
– des THW (Fachberater THW)
– und des örtlichen Energieversorgers
Bauernhaus in Altencelle brennt in voller Ausdehnung
Celle. Am 18. Oktober 2017 um 06:35 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Altencelle gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Celle-Hauptwache und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Bauernhaus in Vollbrand“ nach „Groß Ottenhaus“ im Stadtteil Altencelle alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte das betroffene Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Personen waren nicht in Gefahr. Das Gebäude war unbewohnt.
Einsatzobjekt:
Bei dem Einsatzobjekt handelte es sich um ein Bauernhaus in Fachwerkbauweise. Das Gebäude bestand aus einem Wohngebäude und einer direkt angebauten Scheune. Der Grundriss des Gebäudes hatte ca. eine Länge von 40 Metern und eine Breite von 15 Metern. Das Gebäude befand sich ungefähr mittig zwischen der Bundesstraße 214 und der Burger Landstraße. Das betroffene Gebäude war unbewohnt.
Einsatzlage:
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle brannte das Gebäude nahezu vollständig in Vollbrand. Flammen schlugen aus Fenstern und Türen des Wohngebäudes. Die Scheune war teilweise eingestürzt und brannte in voller Ausdehnung.
Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung:
Die Brandbekämpfung stellte sich aufgrund einer fehlenden Löschwasserversorgung zunächst als schwierig dar, da sich das Brandobjekt abseits der städtischen Bebauung befand. Im Ersteinsatz konnte ausschließlich auf das vorhandene Löschwasser der wasserführenden Fahrzeuge zurückgegriffen werden. Daher wurden zunächst nur kleinere Löschmaßnahmen, um u.a. eine Ausbreitung des Brandes auf nahestehende Schuppen zu verhindern, durchgeführt.
Um die Einsatzstelle kontinuierlich mit Löschwasser zu versorgen, wurden zwei ca. 1.000 Meter lange Schlauchleitungen zum Einsatzort verlegt. Diese wurden aus zwei Löschwasserbrunnen versorgt. Beim Aufbau der Schlauchleitung kam u.a. ein Schlauchwagen 2000 zum Einsatz.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Brandbekämpfung mit mehreren C-Rohren im Außenangriff sowie teilweise über den Wasserwerfer einer Drehleiter durchgeführt.
Die Lösch- und Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden.
Rettungsdienst und Versorgung der Einsatzkräfte:
Im Ersteinsatz befanden sich ein Rettungswagen sowie ein Notarzt an der Einsatzstelle. Im weiteren Einsatzverlauf verblieb zur Absicherung der Einsatzkräfte ein Rettungswagen am Einsatzort. Dieser wurde zunächst vom Regelrettungsdienst gestellt und während des Einsatzes durch ein Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe (SEG) ersetzt.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie Brötchen wurde durch das Deutsche Rote Kreuz sichergestellt.
Eingesetzte Kräfte:
Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen der