Am 25. Januar um 16:59 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einer Feuermeldung in die Fuhrberger Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konkretisierte sich die Einsatzmeldung. Flammen sollten aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses schlagen. Es war nicht bekannt, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Unverzüglich wurde durch den Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert.
Lage bei Eintreffen:
Bei Eintreffen ergab sich folgende Lage: Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Jedoch waren fünf Personen und ein Hund betroffen. Das Wohnhaus brannte im Bereich des Dachstuhls und des Dachgeschosses in Vollbrand. Flammen schlugen mehrere Meter in den Himmel. Eine starke Rauchentwicklung war schon von Weitem zu erkennen. Vier der betroffenen Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Zur Art der Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Der Hund wurde vor Ort von den Bewohnern in einem Wohnmobil sicher untergebracht und im späteren Einsatzverlauf durch die Feuerwehr weiter versorgt.
Brandbekämpfung:
Unverzüglich wurde durch die Feuerwehr die Brandbekämpfung eingeleitet. Hierzu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor. Von außen gingen zwei Drehleitern in Stellung. In dem L-förmigen Gebäude hatte sich die Flammen weit ausgebreitet, so dass sich die Brandbekämpfung schwierig gestaltete. Insbesondere im Dachgeschoss loderten die Flammen immer wieder auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine besonders kleine Drehleiter (DLK 12-9) im Hof des Gebäudes positioniert, um hier gezielt die Dachhaut öffnen zu können. Somit waren im Gesamteinsatz drei Drehleitern – auch gleichzeitig – eingesetzt.
Aufgrund eines Teileinsturzes des Gebäudes mussten die Löschmaßnahmen im Inneren teil- und zeitweise eingestellt werden. Durch das Technische Hilfswerk erfolgte im Anschluss eine fachkundliche Beurteilung zur Einsturzgefährdung.
Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Gegen 20:20 Uhr konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ an die Einsatzleitstelle gemeldet werden. Im Anschluss konnten die Einsatzkräfte nach und nach die Einsatzstelle verlassen und die Fahrzeuge für weitere Einsätze neu bestücken.
Einsatzkräfte:
Im Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks. Allein durch die Freiwillige Feuerwehr Celle waren rund 80 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen vor Ort. Neben der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, war die Ortsfeuerwehr Westercelle, die Führungsgruppe Einsatzleitung und die Logistik-Gruppe im Einsatz.
Durch das Deutsche Rote Kreuz und den Malteser Hilfsdienst wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie kleinen Snacks sichergestellt.
Person gefunden – Rettungskräfte im Großeinsatz in Bostel!
Ein glückliches Ende nahm am Samstag eine groß angelegte Personensuche in Bostel. Nach mehrstündigem Einsatz konnte die Person durch die Einsatzkräfte lebend aufgefunden werden.
Gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr Celle auf Anforderung der Polizei zu einer Personensuche im Bereich Bostel und Garßen alarmiert. Gesucht wurde eine Person, die aus einem Altenheim abgängig war.
Durch die Ortsfeuerwehren Bostel, Garßen und Altenhagen wurde der Nahbereich koordiniert abgesucht. Weiterhin waren Hundestaffeln aus Hannover und Braunschweig, sowie verschiedene Drohnenstaffeln im Einsatz. Durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Celler Feuerwehr wurde der ELW 2 eingesetzt.
Geleitet und koordiniert wurde der Einsatz durch die Polizei Celle in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.
Ein Dank geht an alle Einsatzkräfte für die gute und professionelle Zusammenarbeit!
Am 07. Juni um 1:48 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem Brand in den Tribünenbusch alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle brannte ein Carport mit Geräteschuppen in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf das Dachgeschoss des direkt angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen. Ebenfalls drohte eine Brandausbreitung auf das Nachbargebäude. Hier waren erste Scheiben eines Wintergartens durch die Wärmestrahlung geplatzt. Personen befanden sich nicht in Gefahr.
Durch die Feuerwehr wurde unverzüglich die Brandbekämpfung eingeleitet. Hierzu wurde im Ersteinsatz eine Riegelstellung errichtet, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Im weiteren Einsatzverlauf kamen vier Trupps zur Brandbekämpfung im Außenangriff und ein Trupp im Innenangriff zum Einsatz. Des Weiteren wurde ein Wenderohr über eine Drehleiter vorgenommen. Eine weitere Drehleiter ging mit Wenderohr vorsorglich in Stellung. Der Einsatz der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten mussten weite Teile der Dachverkleidung aufgenommen werden, um Brandnester aufzufinden und abzulöschen.
Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache. Der Einsatzleiter wurde bei seiner Tätigkeit durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle unterstützt. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken erfolgte durch den Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz. Ebenfalls im Einsatz war der Rettungsdienst des Landkreises Celle und die Polizei.
Parallel mussten die Einsatzkräfte einen Mülltonnenbrand in der Kirchhofstraße ablöschen.
Gebäudebrand in ehemaliger Schule in Westercelle – unübersichtliche Lage für die Feuerwehr!
Am späten Freitagnachmittag um 18:14 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Gebäudebrand in den Grafftring im Stadtteil Westercelle alarmiert. Bereits auf der Anfahrt veränderte sich die Lage ständig, u. a. sollten sich noch Personen im Gebäude befinden. Aufgrund der Lagemeldungen veranlasste der Einsatzleiter eine Erhöhung der Alarmstufe, weitere Einsatzkräfte wurden nachalarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle war die Lage unübersichtlich. Betroffen war ein ehemaliges Schulgebäude auf dem verwaisten Gelände des Jugenddorfes in Westercelle. Obwohl das Gebäude leer steht, war zunächst davon auszugehen, dass sich noch Personen, insbesondere Kinder, im Gebäude befinden. Lage und Ausdehnung des Brandes im Gebäude waren unklar. Rückseitig schlugen Flammen aus dem Erdgeschoss, das Feuer hatte sich hier bereits auf die Fassade des Gebäudes ausgebreitet. Eine weitere Brandausbreitung auf das Flachdach des Gebäudes drohte.
Unverzüglich wurde die Absuche des Gebäudes und die Brandbekämpfung eingeleitet. Die Absuche des Gebäudes verlief negativ, es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Der Brand konzentrierte sich auf das Erdgeschoss. Hier brannte ein ehemaliger Unterrichtsraum in Vollbrand.
Die Brandbekämpfung des brennenden Schulraumes wurde hauptsächlich im Innenangriff durch den Haupteingang des Gebäudes durchgeführt. Im rückwärtigen Bereich erfolgte die Brandbekämpfung im Außenangriff. Hier wurde auch eine Drehleiter zur Brandbekämpfung des Fassadenbrandes eingesetzt. Eine Ausbreitung des Brandes auf das Flachdach konnte verhindert werden. Zur besseren Koordinierung wurde die Einsatzstelle in zwei Einsatzabschnitte gegliedert.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich auch bei diesem Einsatz schwierig, da u. a. große Teile der Gebäudefassade geöffnet werden mussten, um Brandnester abzulöschen.
Der Einsatz zeigte die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte über die Grenzen der Residenzstadt hinaus, so war neben den Ortsfeuerwehren Westercelle und Celle-Hauptwache sowie der Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle auch die Ortsfeuerwehr Adelheidsdorf aus der Samtgemeinde Wathlingen im Einsatz.
Neben der Feuerwehr waren die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz. Die Johanniter Unfall Hilfe übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken. Insgesamt befanden sich über 90 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Am Dienstagmorgen um 4:54 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Brand innerhalb eines Gartencenter alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konkretisierte sich die Meldung, das Gebäude sollte in Vollbrand brennen. Durch den Einsatzleiter wurde unverzüglich eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und somit weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
Lage bei Eintreffen:
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle bestätigte sich die Meldung. Das ca. 40 Meter mal 25 Meter große Gebäude brannte in voller Ausdehnung. Personen befanden sich nicht in Gefahr. Vier Katzen des Betriebes konnten jedoch nicht mehr gerettet werden.
Brandbekämpfung:
Durch die Einsatzkräfte wurde unverzüglich die Brandbekämpfung eingeleitet. Hierbei galt es zunächst eine Ausbreitung des Brandes auf weitere, direkt anschließende Gebäude, zu verhindern. Dieses Einsatzziel konnte durch eine Riegelstellung erreicht und somit eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.
Bei der Brandbekämpfung kamen insgesamt fünf C-Rohre und ein B-Rohr im Innen- und Außenangriff zum Einsatz. Zusätzlich wurde die Brandbekämpfung von zwei Drehleitern mit je einem Wenderohr unterstützt. Während der Löscharbeiten stürzte das Gebäude teilweise ein. Das Feuer hatte sich ebenfalls auf den Keller des Gebäudes ausgebreitet, hier kamen zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung zum Einsatz.
Zur besseren Koordinierung der Einsatzstelle wurde diese in zwei Einsatzabschnitte gegliedert. Der Einsatzleiter wurde bei seiner Tätigkeit durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle unterstützt.
Löschwasserversorgung:
Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurde u. a. ein Tiefbrunnen in einem Gewerbegebiet herangezogen. Außerdem wurde die Wasserversorgung über drei Hydranten sichergestellt. Vom Tiefbrunnen und von einem Hydranten musste je eine lange Wegstrecke zur Einsatzstelle verlegt werden. Hierbei wurde auch der Schlauchwagen der Celler Feuerwehr eingesetzt.
Nachlöscharbeiten:
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig und aufwendig. Um alle Brandnester ablöschen zu können, musste das Dach teilweise mit einem Bagger und einem Teleskoplader geöffnet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Vormittag an.
Einsatzkräfte:
Im Einsatz waren insgesamt über 80 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Altenhagen, Bostel und Celle-Hauptwache sowie der Rettungsdienst des Landkreises Celle. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken erfolgte durch die Johanniter Unfallhilfe. Weiter im Einsatz waren die Polizei Celle und der örtliche Energieversorger.
Wohnungsbrand in Celle: Feuerwehr rettet vier Personen und mehrere Tiere – Wohnung steht in Vollbrand
In der Nacht rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Großeinsatz in die Bahnhofstraße in Celle aus. Um 1:43 Uhr wurde die Feuerwehr Celle mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte konkretisierte sich die Lagemeldung. Rauch sollte aus einer Wohnung dringen, mehrere Personen in ihren Wohnungen eingeschlossen sein.
Lage bei Eintreffen der Feuerwehr:
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle bestätigten sich die ersten Lagemeldungen. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss eines mehrgeschossigen Mehrfamilien- und Geschäftshauses brannte in voller Ausdehnung. Der Treppenraum des Gebäudes war stark verraucht. Rauch drang straßenseitig aus einem Fenster. Im rückwärtigen Bereich drangen dichter Qualm und Flammen aus der Brandwohnung. Mehrere Personen befanden sich auf ihren Balkonen oberhalb der Brandwohnung, der Fluchtweg durch den Treppenraum war abgeschnitten.
Aufgrund der Lage wurden durch den Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) mehrere Alarmstufenerhöhungen veranlasst und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
Lageskizze des rückwärtigen Bereichs
Menschenrettung und Brandbekämpfung:
Unverzüglich wurden durch die Feuerwehr die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. In vorderen Bereich ging zunächst ein Trupp zur Brandbekämpfung vor, um eine weitere Ausbreitung des Brandes durch die Wohnungstür in den Treppenraum zu verhindern und den Bereich zu sichern. Um eine weitere Verrauchung zu verhindern, wurde ein Rauchvorhang eingesetzt.
Durch einen weiteren Trupp erfolgte die Rettung einer Person aus dem vierten Obergeschoss mittels Fluchthaube über den Treppenraum. Bei einer Fluchthaube handelt es sich um eine Haube, die einer Person über das Gesicht gezogen werden kann. Durch einen integrierten Filter kann die Person durch einen verrauchten Bereich hindurch gerettet werden.
Weitere Personen wurden im rückwärtigen Bereich u. a. über tragbare Leitern von ihren Balkonen gerettet. Durch eine Hofdurchfahrt einer Parallelstraße konnte eine spezielle kleine Drehleiter den Einsatzort anfahren und in Stellung gehen.
Die Versorgung der geretteten Personen erfolgte durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle. Insgesamt wurden durch den Rettungsdienst 18 betroffene Personen gesichtet, versorgt oder betreut. Bei den betroffenen Personen handelte es sich um 13 Erwachsene und 5 Kindern.
Eine Ausbreitung des Brandes konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. An die Brandbekämpfung schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an.
Mehrere Tiere gerettet:
Im weiteren Einsatzverlauf konnten aus den Wohnungen auch diverse Kleintiere durch die Feuerwehr gerettet werden. Hierunter befanden sich auch mehrere Katzen und Katzenbabys. Die eingesetzten Feuerwehrleute zeigten hier unbekannte Talente als „Tierfänger“, denn nicht jedes verängstigte Tier erkannte die Hilfe sofort.
Leider sind in der Brandwohnung auch mehrere Kaninchen verstorben.
Einsatzkräfte:
Im Einsatz waren über 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes des Landkreises Celle. Der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und der Polizei. Durch die Freiwillige Feuerwehr Celle waren 12 Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren Celle-Hauptwache und Westercelle sowie der Führungsgruppe Einsatzleitung im Einsatz.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Weitere Betreuung der Betroffenen
Die Betreuung der Betroffenen wurde im weiteren Einsatzverlauf durch die Johanniter Unfallhilfe und den Arbeiter Samariter Bund (ASB) sichergestellt.
Insgesamt waren zunächst 16 Personen durch die Einsatzkräfte zu betreuen. Für sechs Personen wurde eine weitere Betreuung und Unterbringung in der Unterkunft der Johanniter organisiert, bevor sie in eine andere Unterbringung gefahren werden konnten.
Die Berichterstattung erfolgt in Form eines Live-Tickers. Die letzte Eintragung befindet sich oben:
Insgesamt 18 Aktualisierungen
16. Einsatz-Ticker geschlossen!
Stand: 15:30 Uhr
15. Abschlussmeldung
17 weitere Unwettereinsätze am Samstag zwischen 9 und 12 Uhr für die Feuerwehr Celle
Nachdem die 64 Einsätze in der Nacht abgearbeitet waren und die Feuerwehr etwas zur Ruhe kam, erfolgte gegen 9:00 Uhr erneut die Alarmierung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Celle. Im Feuerwehrhaus im Herzog-Ernst-Ring wurde wieder ein Stab eingerichtet. Bis 12:00 Uhr wurden 17 weitere wetterbedingte Einsätze abgearbeitet. Hierbei kamen 147 Einsatzkräfte mit 24 Fahrzeugen zum Einsatz. Um 12:00 Uhr konnte der Stab seine Arbeit beenden.
Einen weiteren Unwettereinsatz gab es um 14:01 Uhr. Durch die Feuerwehr Lachendorf wurde eine Drehleiter zur Unterstützung angefordert.
Stand: 15:30 Uhr
14. Bilder aus dem Einsatzgeschehen
Stand: 15:00 Uhr
13. Lagemeldung
Seit 09:00 Uhr musste die Feuerwehr Celle zu 17 weiteren Einsätzen ausrücken. Der Stab stellt die Arbeit jetzt ein. Die Ortsfeuerwehr Garßen und zwei Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache sind noch im Einsatz.
Stand: 12:00 Uhr
12. Lagemeldung
Die Feuerwehr Celle wurde zu weiteren Einsätzen alarmiert. Der Stabsraum wurde erneut besetzt.
11. Neue Einsätze seit 8:18 Uhr
Um 8:18 Uhr wurden erneut Kräfte der Celler Feuerwehr zu wetterbedingten Einsätzen alarmiert. Bisher erfolgten vier Alarmierungen.
Stand: 9:20
10. Erste Zusammenfassung – 64 Einsätze in 11 Stunden!
In den vergangenen Stunden zog mit Zeynep der stärkste Orkan der letzten Jahrzehnte über Norddeutschland. Auch in Celle sorgte der Orkan für zahlreiche wetterbedingte Einsätze und einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr.
Bereits um 17:25 Uhr erfolgte die erste Alarmierung. Im Stadtteil Groß Hehlen wurde ein Flachdach durch eine Böe weggerissen. Im Anschluss nahmen die Einsätze stetig zu. Durch die Führungsgruppe Einsatzleitung wurde der Stabsraum der Feuerwehr Celle im Feuerwehrhaus im Herzog-Ernst-Ring besetzt. Von hier aus wurden die Einsätze im Stadtgebiet koordiniert. Die eingehenden Einsätze wurden hierbei priorisiert und den benötigten Einsatzmitteln zugeordnet. Die Gesamteinsatzleitung wurde durch den Stadtbrandmeister übernommen.
Im Verlauf des Abends nahmen der Sturm und das Einsatzgeschehen stetig zu. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden alarmiert.
Insgesamt kam es zwischen 17:25 Uhr und 4:00 Uhr zu 64 Einsätzen in der Residenzstadt. Das Einsatzgeschehen war breit gefächert. So stürzten Bäume auf Straßen und Dächer, Dachziegeln fielen von Dächern, Bäume und Bauteile lösten sich an Gebäuden. Auch im Bereich von Bahnstrecken kam es zu umgestürzten Bäumen.
Im Einsatz waren 200 Einsatzkräfte aller neun Ortsfeuerwehren der Stadt Celle. Das Technische Hilfswerk Celle mit sechs Kräften sowie die Johanniter Unfallhilfe Celle (JUH) und der ASB Celle mit je fünf Einsatzkräften.
Durch die JUH und den ASB wurde die Versorgung der über 200 Einsatzkräfte sichergestellt.
Ein Dank geht an alle Einsatzkräfte für Ihren unermüdlichen Einsatz.
Stand 9:00 Uhr
9. Lagemeldung – Ende Gesamteinsatz
Um 4:00 Uhr konnte der Gesamteinsatz beendet werden. Bis auf die Ortsfeuerwehr Hustedt sind alle Wehren eingerückt. Die Bereitstellungen wurden aufgehoben und der Einsatzstab aufgelöst.
Insgesamt wurden bis 4:00 Uhr 64 Einsätze abgearbeitet.
Ein Dank geht an alle Einsatzkräfte für ihren Einsatz!
Stand: 4:00 Uhr
8. Bilder aus dem Einsatzgeschehen
Stand: 4:30 Uhr
7. Lagemeldung
Bis 3:00 Uhr mussten durch die Freiwillige Feuerwehr Celle 59 Einsätze bearbeitet werden. Unterstützt wird die Feuerwehr hierbei durch das Technische Hilfswerk. Die Versorgung der über 200 Einsatzkräfte wird durch die Johanniter Unfallhilfe und den ASB sichergestellt.
Stand: 3:00 Uhr
6. Bilder aus dem Einsatzgeschehen
Stand: 19.02. um 1:25
5. Lagemeldung
Gegenwärtig sind alle Ortsfeuerwehren der Stadt im Einsatz. Bisher mussten 41 Unwettereinsätze bewältigt werden.
Stand: 18.02. um 23:55 Uhr
4. Bilder aus dem Einsatzgeschehen
3. Lagemeldung
Orkan Zeynep über Celle – zahlreiche Einsätze im Stadtgebiet!
Für die Stadt Celle warnt der DWD weiterhin vor orkanartigen Böen. Wir sind seit 17:25 Uhr durchgehend im Einsatz. Der Wind und das Einsatzgeschehen haben stetig zugenommen, ob Bäume auf Straßen, Schienen oder Häusern, gelöste Bauteile und herabfallende Dachziegeln – wir sind im Einsatz. Freiwillig. Ohne Ausnahme.
Bisher rückten wir zu 31 Einsätzen aus. Acht der neun Ortsfeuerwehren der Stadt sind mit gut 200 Kräften im Einsatz.
Seid vorsichtig!
Stand: 22:15 Uhr
2. Lagemeldung
Durch die Celler Feuerwehr werden im gesamten Stadtgebiet wetterbedingte Einsätze abgearbeitet. Die Einsätze werden aus dem Stabsraum der Celler Feuerwehr koordiniert und die unterschiedlichen Einsatzmittel eingesetzt.
Stand: 20:35 Uhr
1. Lagemeldung
Die Feuerwehr Celle musste zu den ersten wetterbedingten Einsätzen an diesem Abend ausrücken u. a. wurde in Groß Hehlen das Dach einer Halle vom Wind erfasst.
Der Stabsraum der Celler Feuerwehr wurde besetzt, um weitere Einsätze zu koordinieren.
Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Küchenbrand in sechsgeschossigem Mehrfamilienhaus – mehrere Verletzte
Am Donnerstagabend um 22:18 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Küchenbrand im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Herzog-Ernst-Ring alarmiert. Der Einsatzort lag nur rund 100 Meter vom Feuerwehrhaus Hauptwache entfernt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage: Das vierte und fünfte Obergeschoss sowie der gesamte Treppenraum des insgesamt über sechs Geschosse verfügenden Wohngebäudes waren stark verraucht. Die Brandwohnung befand sich im vierten Obergeschoss. Die Ausdehnung des Brandes war zunächst unklar. Die Polizei hatte Erstmaßnahmen eingeleitet und mit der Evakuierung des Gebäudes begonnen. Aufgrund der Lage veranlasste der Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) eine Alarmstufenerhöhung und somit die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Zur Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz in die betroffene Wohnung vor. Als Brandursache konnte ein Feuer in der Küche ausgemacht werden. Der Brand wurde mit einem C-Rohr schnell gelöscht und somit eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurden sämtliche Wohnungen der verrauchten Stockwerke kontrolliert und umfangreiche Belüftungs- und Entrauchungsmaßnahmen durchgeführt.
Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Personen wurde durch den Rettungsdienst MANV 7 ausgelöst. MANV steht für Massenanfall von Verletzten und bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Personen versorgt werden muss. Somit war der Rettungsdienst mit mehreren Rettungsmitteln, dem organisatorischen Leiter, einem Notarzt und einem Einsatzleitwagen vor Ort. Nach jetzigem Stand wurden 16 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet. Vier Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Celle-Hauptwache und Altencelle, der Rettungsdienst des Landkreises Celle, der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes und die Polizei Celle.
Am 02. November um 10:56 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Fritzenwiese am Rande der Celler Altstadt alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung. Rauch drang straßenseitig aus mehreren Fenstern sowie im rückwärtigen Bereich aus dem Dach. Die Bewohner verließen selbstständig, jedoch teilweise verletzt das Gebäude und wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Es brannte im Bereich eines Wohnzimmers und Abstellraums einer Wohnung mit Durchbrand in den Dachstuhl.
Zur Brandbekämpfung ging unverzüglich ein Trupp unter Atemschutz im Innenangriff vor. An der Gebäudeseite gingen zwei Drehleitern in Stellung. Im Innenangriff wurde der Brand mit einem C-Rohr gelöscht. Von den eingesetzten Drehleitern wurde jeweils ein C-Rohr vorgenommen.
Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung verhindert werden. Zum Ablöschen von Brandnestern mussten Teile der Wand- und Deckenverkleidung sowie das Dach von außen geöffnet werden.
Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Celle mit den Ortsfeuerwehren Celle-Hauptwache und Altencelle sowie der Führungsgruppe Einsatzleitung mit insgesamt 10 Fahrzeugen, der Rettungsdienst des Landkreises Celle sowie die Polizei Celle.
Rund 200 Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes üben Terrorlage in Westercelle
Celle. Am Donnerstagabend führte der Rettungsdienst des Landkreises Celle gemeinsam mit der Feuerwehr Celle, der Polizei Celle sowie der Bundespolizei eine Fortbildung auf dem Gelände des ehemaligen Jugenddorfes in Westercelle durch. Angenommen wurde eine terroristische Lage. Die Fortbildung wurde auf Anregung durch den Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Westercelle in enger Kooperation mit den beteiligten Ortsfeuerwehren der Stadt Celle, dem Rettungsdienst des Landkreises Celle und der Bundespolizei erarbeitet und geplant. Ein Schwerpunkt der Fortbildung war ein reeller „Einsatzverlauf“, so waren die einzelnen sich aufeinander aufbauenden Lagen zwar geplant, jedoch wurde den zuvor nicht eingeweihten Einsatzkräften ein großes Maß an Entscheidungsfreiheit bei ihren Maßnahmen eingeräumt.
Als Fortbildungsobjekt stand das ehemalige Jugenddorf im Maschweg zur Verfügung. Das Gelände bietet eine abwechslungsreiche Gebäude- und Geländestruktur, so dass den Kräften aller Organisationen eine große Anzahl an Lagebildern geboten werden konnte. Das Gelände wurde im Rahmen der Fortbildung als bewohnt mit urbaner Infrastruktur angesehen.
Als Ausgangssituation wurde eine terroristische Lage im norddeutschen Raum angenommen. Mehrere Terroristen waren flüchtig und wurden im Großraum zwischen Hannover, Hamburg und Bremen vermutet. Die BFE+ der Bundespolizeiabteilung Uelzen, zugehörig zur Direktion Bundesbereitschaftspolizei, wurde daraufhin zur Unterstützung angefordert und stellte sich für weitere Maßnahmen zentral im Bereich Celle bereit. Bei der BFE+ der Bundespolizei handelt es sich um spezialisierte Polizeikräfte die bei Terrorlagen darauf geschult sind Täter zu binden, Unbeteiligte zu schützen und Verletzte aus Gefahrenbereichen zu evakuieren. Darüber hinaus können die Beamten im Bedarfsfall die GSG9 oder SEK’s der Länder unterstützen. Sind diese Spezialeinheiten nicht rechtzeitig verfügbar, kann die BFE+ auch eigenständig gegen Täter vorgehen und ggf. einen Notzugriff durchführen. Die Abkürzung BFE steht für Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit.
Um 18:47 Uhr wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Westercelle wegen einer unbekannten Rauch-entwicklung auf dem Gelände im Maschweg alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Brand in einer Halle fest. Bereits im Anfangsstadium des Einsatzes tauchte eine schwerverletzte Person auf. Schüsse fielen. Die Feuerwehr zog sich unverzüglich in einen sicheren Bereich zurück. Die Polizei wurde informiert und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert. Ebenfalls wurde eine MANV-Lage für den Rettungsdienst ausgelöst, da mit einer Großzahl von Verletzten zu rechnen war. MANV steht für einen Massenanfall an Verletzten.
Nach kurzer Zeit traf die Polizei Celle an der Einsatzstelle ein, den Einsatzkräften bot sich eine unüber-sichtliche Lage, ein Zusammenhang mit der terroristischen Gesamtlage konnte hergestellt werden. Schnell wurden die in Celle bereitstehenden Kräfte der BFE+ der Bundespolizeiabteilung Uelzen zur Einsatzstelle geführt.
Die Fortbildung war in mehrere Bereiche aufgeteilt, so konnten den unterschiedlichen Teilnehmern, innerhalb der Gesamtlage, auf ihre Organisation zugeschnittene Lagen geboten werden. Die Feuerwehr konzentrierte sich auf zwei Bereiche in denen die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Mittelpunkt standen. Diese Bereiche galten während des Einsatzes der Feuerwehr als sicher. Während die Ortsfeuerwehr Westercelle sich auf das Gebäude der Anfangslage konzentrierte und hier die Menschenrettung aus dem Gebäude durchführte, wurden weitere Kräfte der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache in einem anderen Abschnitt eingesetzt. Hier galt es nach einer Explosion ebenfalls mehrere Personen zu retten. U. a. war eine Person unter einem PKW eingeklemmt.
Durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet und die Versorgung der Verletzten durchgeführt. Hierbei waren Kräfte des Regelrettungsdienstes und des erweiterten Rettungsdienstes im Einsatz. Die Verletzten waren im Vorfeld durch die DLRG Celle und die Bundespolizei mit realistischen Verletzungsmustern versehen worden. Es waren über 20 so vorbereitete Personen zu versorgen.
Auf die Fortbildungsinhalte der polizeilichen Kräfte können wir in diesem Bericht aus taktischen Gründen nicht weiter eingehen.
Die Schwerpunkte der Fortbildung lagen auf der Erkennung der außergewöhnlichen Lage und das Einleiten der entsprechenden Maßnahmen, sowie des Gefahrenbewusstseins im gesamten Verlauf und der Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Für die Feuerwehr galt es die Menschenrettung und Brandbekämpfung in einem unübersichtlichen Lagebild in gesicherten Bereichen durchzuführen. Der Rettungsdienst musste eine große Anzahl an Verletzten versorgen, Verletzungsmuster erkennen, entsprechende Maßnahmen ergreifen und den Transport der Verletzten organisieren.
Einsatzkräfte:
Bundespolizei Uelzen
Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle
Freiwillige Feuerwehr Celle-Hauptwache (1. Zug)
Freiwillige Feuerwehr Westercelle
Führungsdienst des Landkreises Celle
Rettungsdienst Landkreis Helmstedt
Polizei Celle
Rettungsdienst des Landkreises Celle
Technisches Hilfswerk Ortsverband Celle
Führungsgruppe Einsatzleitung Feuerwehr Celle
Die Fortbildung wurde durch die DLRG Celle und die Freiwillige Feuerwehr Großmoor bei der Vor-bereitung, Begleitung und Verletztendarstellung unterstützt.