Feuer in einem Friseursalon in der Celler Altstadt!
Am Samstagabend um 21:12 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einer Rauchentwicklung in einem Geschäft auf der Stechbahn alarmiert. Die Stechbahn liegt zentral in der historischen Altstadt von Celle.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die erste Einsatzmeldung. Ein Friseursalon war vollständig verraucht. Lage und Ausdehnung des Brandes waren unbekannt. Personen waren nicht in unmittelbarer Gefahr. Jedoch befindet sich der Friseursalon in einem Gebäude mit einem Hotel. Durch dies waren bereits erste Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden. Die nähere Erkundung ergab jedoch, dass für den Hotelbetrieb keine Gefahr bestand.
Zur Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz in den betroffenen Friseursalon vor. Im hinteren Teil des Salons konnte ein Entstehungsbrand festgestellt werden. Zur Brandbekämpfung wurde ein Kleinlöschgerät eingesetzt. Im Anschluss mussten die Räumlichkeiten belüftet und entraucht sowie die Brandstelle eingehend kontrolliert werden.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, der Rettungsdienst und die Polizei.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Zugunglück in Celle – rund 200 Einsatzkräfte üben den Ernstfall im Celler Bahnhof.
30 Personen müssen durch die Einsatzkräfte gerettet werden. Aufwendige Einsatzübung am Samstag!
Am heutigen Vormittag führte die Feuerwehr Celle gemeinsam mit dem Rettungsdienst des Landkreises Celle, der S-Bahn Hannover, der DB-Cargo und dem Technischen Hilfswerk eine Einsatzübung im Bereich der Bahnanlagen an der Neuenhäuser Straße durch. Angenommen wurde ein größerer Bahnunfall im dortigen Bereich. Die Einsatzübung wurde auf Anregung der Ortsfeuerwehr Westercelle in enger Kooperation mit den beteiligten Ortsfeuerwehren der Stadt Celle, dem Rettungsdienst des Landkreises Celle sowie der S-Bahn Hannover und der DB-Cargo erarbeitet und geplant.
Ausgangslage: Als Ausgangslage für die Übung wurde ein Zusammenstoß von zwei Zügen – einer S-Bahn und einem Güterzug – angenommen. Mehrere Personen waren verletzt, teilweise eingeklemmt und eingeschlossen. Zur Rettung und Versorgung wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften benötigt. Die Einsatzstelle erstreckte sich auf über 200 Meter, die allgemeine Lage war unübersichtlich und dynamisch. Insgesamt mussten 30 (15 Darsteller und 15 Puppen) Personen gerettet und versorgt werden.
Die Hauptübungslage: Eine S-Bahn und ein Güterzug sind kollidiert.
Übungsverlauf: Die Ausgangslage gab einen Rahmen für den geplanten Übungsverlauf vor, die alarmierten Kräfte waren jedoch nicht über die Übung informiert. Ein Schwerpunkt der Einsatzübung war daher ein reeller „Einsatzverlauf“, so waren die einzelnen, sich aufeinander aufbauenden Lagen zwar geplant, jedoch wurde den Einsatzkräften ein großes Maß an Entscheidungsfreiheit bei ihren Maßnahmen eingeräumt. Übungskünstlichkeiten waren hierbei jedoch nicht zu verhindern, denn im Rahmen der Übung sollte ein großes Portfolio von Aufgaben der Feuerwehr und des Rettungsdienstes abgerufen werden.
Im Verlauf der Übung wurde Großalarm für die Feuerwehr der Stadt Celle und den Rettungsdienst ausgelöst. Ebenfalls wurde das Technische Hilfswerk (THW) zur Unterstützung alarmiert. Für die Feuerwehr galt es die technische Rettung mit Unterstützung des THWs durchzuführen, auch kleine Brände waren zu löschen. Durch den Rettungsdienst des Landkreises Celle wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet und die Versorgung der Verletzten durchgeführt. Hierbei waren Kräfte des Regelrettungsdienstes und Teile einer MANV-Komponente im Einsatz.
Übungsziel: Neben der Abarbeitung der einzelnen Übungsaufgaben, die in der Gesamtheit das Übungsszenario bildeten, war die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen und Unternehmen ein Hauptziel der Übung. Hierbei galt es eine Führungsstruktur aufzubauen und die Kommunikation der Kräfte sicherstellen. Wichtig war es eine schnelle Abschnittsbildung sicherzustellen und Informationen in alle Richtungen zu tragen. Des Weiteren sollten interne Prozesse überprüft und gezielt eine große Anzahl von Kräften in den Einsatz gebracht werden. Auch die Besonderheit eines Einsatzes an und auf Bahnanlagen war für die Einsatzkräfte als Schwerpunkt gezielt gesetzt worden. Hierbei war während der gesamten Übung die Sicherheit der an der Übung beteiligten Kräfte gegeben.
Dank: Ein großer Dank der Feuerwehr Celle geht an die S-Bahn Hannover, die DB-Cargo und die SEMA für die Unterstützung und Förderung des Übungsvorhabens. Ein weiterer Dank geht an die Firma Jordan für die Bereitstellung mehrerer Fahrzeuge für die Übung und Unterstützung bei der Vorbereitung. Ein weiterer Dank geht an alle Organisationen und Feuerwehren, die nicht direkt an der Übung beteiligt waren, aber diese durch Stellung von Darstellenden unterstützten. Hierzu zählen auch einige private Opfer-Darsteller.
Seit Heiligabend 2023 befindet sich die Feuerwehr Celle in einem Großeinsatz aufgrund eines außergewöhnlichen Hochwasser von Aller und Fuhse. Eine Gesamtübersicht des Einsatzgeschehens haben wir im Einsatzbericht für das Hochwasser 2023 erstellt. Hier sind alle Informationen für die Jahre 2023 und 2024 enthalten.
Die Pegel der Flüsse in der Residenzstadt steigen in den letzten Tagen wie in vielen Teilen Deutschlands. Große Flächen an Aller und Fuhse sind inzwischen überflutet. Die Pegel steigen weiter. Bisher musste die Freiwillige Feuerwehr Celle nur zu wenigen hochwasserbedingten Einsätzen ausrücken, dies änderte sich am Heiligabend.
Alten- und Pflegeeinrichtung von Wasser bedroht!
Der Haupteinsatzpunkt befand sich zunächst in der Jägerstraße. Das Hochwasser der Fuhse drohte massiv in ein Alten- und Pflegeheim einzudringen, sodass gegen 18:30 Uhr die Feuerwehr alarmiert wurde. Der Einsatzstelle wurden zunächst Sandsäcke zugeführt und im Anschluss damit begonnen, einen Damm aus Sandsäcken zu errichten.
Zur weiteren Unterstützung wurde das Technische Hilfswerk hinzugezogen und die weiteren Maßnahmen gemeinsam getroffen. So wurde der Sandsackdamm weitergebaut und stetig neue Sandsäcke zugeführt. Im vom Fluss abgewandten Bereich wurde mit dem Abpumpen des Wassers begonnen, sodass ein Eindringen des Wassers in das Gebäude verhindert werden konnte. Jedoch drang in den geschützten, dem Fluss abgewandten Bereich weiterhin Wasser ein, sodass die Barriere aus Sandsäcken verstärkt werden musste.
Da sich während des laufenden Einsatzes abzeichnete, dass weitere Einsatzstellen im Stadtgebiet zu bewältigen sein werden, wurde die Einsatzstelle an das Technische Hilfswerk übergeben. Durch die Feuerwehr wurde weiterhin logistisch bei der Zuführung von Sandsäcken unterstützt. Das Technische Hilfswerk errichtete einen Wall aus Sandsäcken und pumpte weiterhin Wasser aus dem geschützten Bereich ab. Der weitere Betrieb wurde gegen drei Uhr an die DLRG übergeben.
Aufgrund der allgemeinen Lage war es notwendig, das Alten- und Pflegeheim zu evakuieren. Entsprechende Maßnahmen wurden durch den Rettungsdienst getroffen.
Weitere Hochwassereinsätze
Im weiteren Verlauf des Abends und der Nacht wurde die Feuerwehr Celle zu weiteren Hochwassereinsätzen gerufen. Hierbei handelte es sich um vollgelaufene Keller. Meist drückte das Grundwasser in die Räumlichkeiten. Die Einsatzstellen wurden zunächst gesichtet, da die Feuerwehr nur bei großen Mengen Wasser oder einer akuten Gefahr helfen kann. So mussten mehrere Keller abgepumpt werden, in denen z. B. die Heizungsanlage oder Elektrik in Gefahr waren. Jedoch kann die Feuerwehr das Nachfließen von Wasser nicht verhindern, sodass die Bürgerinnen und Bürger hier auf Eigenmittel verwiesen werden müssen.
Stabsraum besetzt
Die Gesamteinsatzleitung wurde durch den Stadtbrandmeister bzw. seinen Stellvertreter übernommen. Durch die Führungsgruppe Einsatzleitung wurde der Stabsraum und die Rufzentrale im Feuerwehrhaus im Herzog-Ernst-Ring besetzt. Von hier wurden die Einsatzkräfte und Einsatzmittel koordiniert sowie der Gesamteinsatz geleitet.
Weitere Sandsäcke wurden gefüllt
Die Gesamtsituation machte es notwendig, weitere Sandsäcke zu befüllen. Hierzu wurden am 24. 12. gegen 23:00 Uhr weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert und auf dem Gelände der Stadtentwässerung die Sandsackfüllmaschine der Celler Feuerwehr in Betrieb genommen. Die Arbeiten dauerten bis ca. 3:30 Uhr am 1. Weihnachtstag an. Unterstützt wurden die Arbeiten durch Mitarbeiter der Stadtentwässerung Celle und der Stadt Celle.
Gesamteinsatz
Insgesamt kam es an diesem Abend zu 16 Einsätzen.
Eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache
Ortsfeuerwehr Altenhagen
Ortsfeuerwehr Bosten
Fachgruppe Lichtmast der Ortsfeuerwehr Garßen
Technisches Hilfswerk – Ortsverband Celle
Zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken:
Haupt- und Nebengebäude brennen in der Kuckuckstraße
Am Sonntagabend um 21:43 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Gebäudebrand in die Kuckuckstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung, sodass durch den Brandmeister vom Dienst (Einsatzleiter) eine Alarmstufenerhöhung veranlasst wurde und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert worden.
Bei Eintreffen der Feuerwehr drang straßenseitig dichter Rauch aus dem betroffenen Gebäude (Hauptgebäude). Teilweise waren offene Flammen sichtbar. Rückseitig schlugen Flammen in den Garten. Der Brand hatte sich bis in den Dachbereich des Hauptgebäudes ausgebreitet. Im Garten brannte ebenfalls ein Nebengebäude. Dieses war vom Hauptgebäude abgesetzt und stand in keiner direkten Verbindung. Personen befanden sich nicht in Gefahr.
Durch die Einsatzkräfte wurde unverzüglich die Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff eingeleitet. Hierbei kamen straßenseitig u. a. zwei Drehleitern zum Einsatz. Zur besseren Koordinierung wurde die Einsatzstelle in zwei Einsatzabschnitte gegliedert. An die Löscharbeiten schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an. Hierbei mussten große Bereiche der Wand- und Deckenverkleidung sowie das Dach geöffnet werden, um Glutnester abzulöschen und ein erneutes Aufflammen des Brandes zu verhindern. Die Nachlöscharbeiten konnten am 04. Dezember gegen 00:15 Uhr abgeschlossen werden.
Im Einsatz waren rund 80 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache mit 16 Fahrzeugen. Der Einsatzleiter und die Einsatzabschnittsleiter wurden bei ihrer Tätigkeit durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Celler Feuerwehr unterstützt. Maßnahmen der Einsatzstellenhygiene wurde durch die Logistik-Gruppe umgesetzt. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken erfolgte durch den Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz. Ein Dank geht an die Straßenmeisterei Celle der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr für die Unterstützung mit einem Streufahrzeug und Streusalz. Durch die Minusgrade hatte sich die Einsatzstelle teilweise in eine „Eisbahn“ verwandelt. Ebenfalls im Einsatz war die Polizei Celle.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Garage in Vollbrand – eine Person verletzt! Um 15:02 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Schuppenbrand in die Windmühlenstraße alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Garage teilweise in Vollbrand. Das Feuer drohte auf das direkt anschließende Wohnhaus überzugreifen. Straßenseitig drang dichter Qualm aus der Garage, rückseitig schlugen Flammen aus den Räumlichkeiten. Eine Person war verletzt und musste durch den Rettungsdienst versorgt werden. Unverzüglich wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Ein Ausbreitung des Brandes konnte verhindert werden. Insgesamt kamen drei C-Rohre und drei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Im Anschluss an die Brandbekämpfung folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, die Logistik-Gruppe der Wehr, die Führungsgruppe Einsatzleitung der Stadtfeuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei. Ebenfalls alarmiert waren die Ortsfeuerwehren Westercelle und Groß Hehlen. Ihr Einsatz war nicht mehr erforderlich.
Am Montagvormittag wurde die Feuerwehr Celle zu einem gemeldeten Gebäudebrand in die Straße Garßloh im Stadtteil Garßen alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Einsatzort drang dichter Qualm aus dem Gebäude. Das gesamte Wohngebäude war stark verraucht. Lage und Ausdehnung des Brandes waren unbekannt. Personen befanden sich nicht in Gefahr. Durch den Einsatzleiter wurde aufgrund der Lage unverzüglich eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und somit weitere Kräfte nachalarmiert.
Eine Bewohnerin musste durch den Rettungsdienst versorgt werden. Nähere Informationen liegen der Feuerwehr hierzu nicht vor.
Zur Erkundung und Brandbekämpfung ging ein Trupp unter Atemschutz in das betroffene Gebäude vor und konnte einen Küchenbrand feststellen. Zur Brandbekämpfung kam ein C-Rohr zum Einsatz. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und weitere Ausdehnung verhindert werden. Im Anschluss wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Garßen, Celle-Hauptwache, Bostel und Altenhagen. Ebenfalls im Einsatz waren der Rettungsdienst des Landkreises Celle sowie die Polizei.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Feuer auf Entsorgungsbetrieb in Altencelle – Celler Feuerwehr im Großeinsatz!
Am Pfingstsonntag um kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zunächst zu einer Rauchentwicklung im Stadtteil Altencelle alarmiert. Die genaue Lage und Ausdehnung des Brandes waren unbekannt. Durch die Einsatzkräfte konnte die Einsatzstelle jedoch schnell auf einem Entsorgungsbetrieb im Bleckenweg ausgemacht werden. Die starke Rauchentwicklung war bis in den Landkreis Celle zu sehen.
Lage bei Eintreffen:
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich folgende Lage. Auf dem Lagerplatz eines Entsorgungsbetriebes brannten größere Mengen Restmüll, Grünabfälle und Holz. Das Feuer breitete sich zügig aus und drohte auf einen angrenzenden Schrottplatz und abgestellte Fahrzeuge zur Verwertung überzugreifen. Personen befanden sich nicht in Gefahr.
Brandbekämpfung:
Durch die Einsatzkräfte wurde unverzüglich eine massiver Löschangriff eingeleitet. Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte gegliedert und weitere Einsatzkräfte nachgefordert.
Während im Einsatzabschnitt 1 die direkte Brandbekämpfung und Verhinderung einer seitlichen Ausbreitung im Vordergrund stand, wurde im zweiten Abschnitt zunächst eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Schrottplatz zu verhindert. Im weiteren Einsatzverlauf wurde von hier aus ebenfalls die Brandbekämpfung durchgeführt.
In beiden Einsatzabschnitten kam jeweils eine Drehleiter mit Wenderohr sowie mehrere C-Rohre zum Einsatz. Eine weitere Drehleiter befand sich in Bereitstellung. Unterstützt wurden die Löschmaßnahmen durch Spezialfahrzeuge und Fahrzeugführer des Unternehmens. Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, wurde zur Brandbekämpfung ein Wasser-Schaum-Gemisch eingesetzt.
Durch den Einsatz der Celler Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden.
Die Wasserversorgung wurde durch mehrere Hydranten und Feuerlöschbrunnen sichergestellt. Durch einen Schlauchwagen wurde u. a. eine rund 400 Meter lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle verlegt.
Gegen 17:20 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Umfangreiche Nachlöscharbeiten schlossen sich jedoch an die Brandbekämpfung an. Die meisten Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle gegen 20:00 Uhr verlassen.
Zur Koordinierung sowie zur Unterstützung des Einsatzleiters und der Einsatzabschnittsleiter war die Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle im Einsatz.
Versorgung der Einsatzkräfte / Rettungsdienst
Während des Einsatzes war ein Rettungsmittel des Landkreises Celle an der Einsatzstelle in Bereitstellung. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie Snacks wurde durch die Johanniter Unfallhilfe und den ASB sichergestellt.
Eingesetzte Kräfte:
– Ortsfeuerwehr Altencelle
– Ortsfeuerwehr Altenhagen
– Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache
– Ortsfeuerwehr Westercelle
– Führungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Celle
Geschossdecke durchgebrannt – Feuer in Mehrparteienhaus!
Am Samstag um 14:03 Uhr wurde die Feuerwehr Celle mit dem Einsatzstichwort „Feuer im Dach“ in die Fuhrberger Straße im Stadtteil Heese alarmiert. Es war nicht bekannt, ob sich Personen in Gefahr befanden.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Einsatzmeldung. Aus dem Bereich des Daches drang Rauch. Teile des Gebäudes waren stark verqualmt. Lage und Ausdehnung des Brandes waren unbekannt. Personen im Gebäude konnten weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Vom Brand betroffen war ein Mehrparteienhaus. Aufgrund der Lage wurde durch den Brandmeister vom Dienst unverzüglich eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und weitere Kräfte der Feuerwehr nachalarmiert.
Zur Absuche des Gebäudes, Erkundung und Brandbekämpfung gingen unverzüglich mehrere Trupps unter Atemschutz in das betroffene Gebäude vor. Straßenseitig sowie seitlich zum Gebäude ging je eine Drehleiter in Stellung. Sämtliche Wohnungen des Gebäudes wurden kontrolliert und abgesucht. Personen wurden nicht festgestellt. Nach gegenwärtigen Informationen ist das Gebäude unbewohnt. Als Brandursache konnte in einer Wohnung ein Durchbrand zwischen Dach- und Obergeschoss festgestellt werden. Das Feuer hatte sich in der Wand und der Decke ausgebreitet. Zur Brandbekämpfung und im Rahmen der Nachlöscharbeiten mussten Decken und Wände weiträumig geöffnet werden. Hierbei kamen auch Motorsägen zum Einsatz. Gegen 15:45 Uhr konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden.
Zur besseren Koordination wurde die Einsatzstelle in zwei Einsatzabschnitte gegliedert. Der Einsatzleiter wurde durch die Führungsgruppe Einsatzleitung der Stadtfeuerwehr unterstützt. Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache mit neun Fahrzeugen. Hinzu kommen Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. Ebenfalls im Einsatz war die Logistik-Gruppe der Feuerwehr Celle. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Am 25. Januar um 16:59 Uhr wurde die Feuerwehr Celle zu einer Feuermeldung in die Fuhrberger Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konkretisierte sich die Einsatzmeldung. Flammen sollten aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses schlagen. Es war nicht bekannt, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Unverzüglich wurde durch den Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung veranlasst und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr nachalarmiert.
Lage bei Eintreffen:
Bei Eintreffen ergab sich folgende Lage: Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Jedoch waren fünf Personen und ein Hund betroffen. Das Wohnhaus brannte im Bereich des Dachstuhls und des Dachgeschosses in Vollbrand. Flammen schlugen mehrere Meter in den Himmel. Eine starke Rauchentwicklung war schon von Weitem zu erkennen. Vier der betroffenen Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Zur Art der Verletzungen kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Der Hund wurde vor Ort von den Bewohnern in einem Wohnmobil sicher untergebracht und im späteren Einsatzverlauf durch die Feuerwehr weiter versorgt.
Brandbekämpfung:
Unverzüglich wurde durch die Feuerwehr die Brandbekämpfung eingeleitet. Hierzu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor. Von außen gingen zwei Drehleitern in Stellung. In dem L-förmigen Gebäude hatte sich die Flammen weit ausgebreitet, so dass sich die Brandbekämpfung schwierig gestaltete. Insbesondere im Dachgeschoss loderten die Flammen immer wieder auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine besonders kleine Drehleiter (DLK 12-9) im Hof des Gebäudes positioniert, um hier gezielt die Dachhaut öffnen zu können. Somit waren im Gesamteinsatz drei Drehleitern – auch gleichzeitig – eingesetzt.
Aufgrund eines Teileinsturzes des Gebäudes mussten die Löschmaßnahmen im Inneren teil- und zeitweise eingestellt werden. Durch das Technische Hilfswerk erfolgte im Anschluss eine fachkundliche Beurteilung zur Einsturzgefährdung.
Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Gegen 20:20 Uhr konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ an die Einsatzleitstelle gemeldet werden. Im Anschluss konnten die Einsatzkräfte nach und nach die Einsatzstelle verlassen und die Fahrzeuge für weitere Einsätze neu bestücken.
Einsatzkräfte:
Im Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks. Allein durch die Freiwillige Feuerwehr Celle waren rund 80 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen vor Ort. Neben der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, war die Ortsfeuerwehr Westercelle, die Führungsgruppe Einsatzleitung und die Logistik-Gruppe im Einsatz.
Durch das Deutsche Rote Kreuz und den Malteser Hilfsdienst wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Warmgetränken sowie kleinen Snacks sichergestellt.