Einsatzübung des Chemie- und Strahlenschutzzuges bei Barilla in Vorwerk!
Am Samstag, den 1. April führte der Chemie- und Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle unter Beteiligung der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache eine Einsatzübung im Barilla Werk Celle durch. Hier wird im Stadtteil Vorwerk das bekannte Wasa Knäckebrot produziert.
Um 7:22 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte. Als Übungslage wurde der Austritt eines Gefahrstoffes aus einem 1.000 Liter IBC Container angenommen. IBC steht für Intermediate Bulk Container oder auf Deutsch für Großpackmittel. Hierbei handelt es sich um quaderförmige Behälter u. a. für flüssige Stoffe. Sie werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt und können auch Gefahrgut aufnehmen. Zusätzlich wurde der Austritt eines weiteren Stoffes aus drei 20 Liter Kanistern angenommen.
Durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache galt es die erste Lageerkundung durchzuführen und entsprechende Maßnahmen zu treffen. Hierzu ging ein Trupp unter Atemschutz in den betroffenen Bereich vor. In diesem Zuge konnten die Gefahrstoffe durch die UN-Nummer identifiziert und entsprechende Gefahren und Verhaltensregeln ermittelt sowie erste Maßnahmen zum Auffangen der Stoffe getroffen werden. Des Weiteren wurde im Außenbereich eine Notdekontamination aufgebaut, die ein Reinigung der Einsatzkräfte ermöglicht. Bei der UN-Nummer handelt es sich um eine vierstellige Zahl zur Kennzeichnung von Stoffen, die eine genaue Identifizierung ermöglicht.
Im weiteren Einsatzverlauf ging der Chemie- und Strahlenschutzzug mit einem Trupp unter Chemikalienschutzanzügen (Körperschutz Form 3) vor. Durch diesen Trupp wurden zunächst weitere Maßnahmen zum Auffangen der Stoffe getroffen, bevor der IBC Container an den Austrittsstellen abgedichtet werden konnte. Anschließend wurde das Umpumpen des Gefahrstoffes aus dem IBC Container vorbereitet. Im Außenbereich war zwischenzeitlich eine weitere Dekontaminationsstelle eingerichtet worden, um den eingesetzten Trupp zu reinigen.
Ein Dank geht an die Firma Barilla für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Übung.
Am heutigen Vormittag wurde unser Chemie- und Strahlenschutzzug zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte nach Lachendorf alarmiert. Hier war Heizöl in die Regenwasserkanalisation geraten.
Gemeinsam mit den Einsatzkräften der Samtgemeinde Lachendorf wurden verschiedene Maßnahmen getroffen, um das ausgetretene Heizöl aufzufangen und abzupumpen.
Am heutigen Vormittag wurden wir zu einem ausgetretenen Gefahrstoff in einem Krankenhaus alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr ergab sich folgende Lage. Ein unbekannter Stoff war in einem Raum ausgetreten. Zwei Personen klagten über Reizungen. Ebenfalls lag eine Verschleppung des Stoffes in einen Kellerflur vor. Personen befanden sich nicht in Gefahr. Im weiteren Einsatzverlauf wurde eine weitere Verschleppung des Stoffes in einen Müllcontainer im Außenbereich festgestellt.
Durch die Einsatzkräfte des Chemie- und Strahlenschutzzug Feuerwehr Celle wurde der Stoff aufgenommen und gebunden. Hierzu kam ein Trupp unter Körperschutzform 2 zum Einsatz. Ein weiterer Trupp nahm den Stoff im Müllcontainer auf. Im Anschluss erfolgten Belüftungsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen.
Im Einsatz waren der Chemie- und Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle, die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache, der Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Celle Rettungsdienst und der Führungsdienst des Landkreises Celle als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, sowie die Polizei Celle
Einsatz für den Chemie- und Strahlenschutzzug Feuerwehr Celle!
Am Dienstagnachmittag wurde unser Chemie- und Strahlenschutzzug zu einem Gefahrguteinsatz nach Thören in der Gemeinde Winsen/Aller im Landkreis Celle alarmiert. Hier war es zu einem Containerbrand mit Gefahrstoffen gekommen.
Nähere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der örtlichen Feuerwehr und in den örtlichen Medien.
Am Freitagnachmittag wurde die Celler Feuerwehr mit dem Einsatzstichwort „Öl auf Gewässer“ in den Bereich der Fuhsebrücke in der Neustadt alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine größere Verschmutzung der Fuhse mit mit einer öl-artigen Flüssigkeit fest. Die weitere Erkundung ergab, dass die Verschmutzung bereits flussabwärts, über die Mündung der Fuhse hinaus, in die Aller geflossen war. Weitere Flüssigkeit floss stetig nach. Die Ursache war unbekannt.
Als Erstmaßnahme wurden im Bereich der Fuhsebrücke in der Neustadt Ölschlängel ausgelegt, um hier die nachlaufende Flüssigkeit aufzufangen. Gleichzeitig wurde begonnen in Boye eine Ölsperre auf der Aller zu errichten. So konnte hier die öl-artige Verschmutzung aufgefangen werden. Die Aller wurde aufgrund der Ölsperre für den Bootsverkehr gesperrt.
Während der laufenden Maßnahmen wurde ebenfalls, durch Kräfte der Feuerwehr, versucht am Ufer und per Boot die Ursache in oder an der Fuhse ausfindig zu machen. Diese Suche verlief jedoch ohne Erfolg.
Im Einsatz war der Chemie- und Strahlenschutzzug Feuerwehr Celle der Feuerwehr Celle und die Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache sowie die Polizei Celle, die Wasserschutzpolizei und die Wasserstraßen- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes.
Am Dienstagnachmittag wurde die Celler Feuerwehr über einen bevorstehenden Gefahrguteinsatz in einem Gewerbegebiet in Westercelle informiert.
Nach einem Gefahrgutunfall auf einer Autobahn wurde ein Fahrzeug durch ein Abschleppunternehmen zu seinem Betriebshof nach Celle transportiert. In dem verunfallten Fahrzeug war ein Felgen-Reiniger ausgetreten. Dieser Bestand jeweils aus bis zu 10% Flusssäure, 10% Schwefelsäure und 50% Salzsäure. Die Ladung wurde bereits an der Unfallstelle entladen, jedoch sollten bis zu 30 Liter des Gefahrstoffes unter den Boden und hinter die Verkleidung des Transporters gelaufen sein. Insbesondere durch die Flusssäure bestand die Gefahr einer chemischen Reaktion. Auch eine Reaktion der ausgetretenen Säure mit den Batterien des vollelektrischen Antriebs war fraglich.
Durch den Ortsbrandmeister der zuständigen Ortsfeuerwehr Westercelle und durch die Führung des Chemie- und Strahlenschutzzuges wurde die Lage erkundet und fachliche Expertise eingeholt. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde das Fahrzeug in Augenschein genommen. Zur Absicherung wurde die Brandbekämpfung vorbereitet
Durch den nachalarmierten Chemie- und Strahlenschutzzug ging ein weiterer Trupp zur Erkundung vor. Unter Körperschutzform 2 wurde zunächst das Fahrzeug vom Abschleppwagen heruntergefahren und anschließend der Boden des Fahrzeuges geöffnet, um die Menge des noch im Fahrzeug befindlichen Gefahrstoffes festzustellen.
Die Erkundung ergab eine geringe Menge des Stoffes unterhalb der Bodenverkleidung. Dieser wurde mit einem speziellen Bindemittel gebunden.
Erhitzte Batterien sorgen für mehrstündigen Feuerwehreinsatz
Am Montagmittag um 12:21 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Celle zu einer automatischen Feuermeldung in einen Elektrofachmarkt im Nordwall am Rande der historischen Innenstadt alarmiert.
An der Einsatzstelle wurde zunächst die Brandmeldezentrale durch die Feuerwehr angefahren. Hier wird den Einsatzkräften der genaue Ort der Feuermeldung innerhalb des Objekts angezeigt. Bei der näheren Erkundung stellte die Feuerwehr in einem Technikraum, im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV), eine starke Wärmeentwicklung fest. Mehrere der in Reihe geschalteten Batterien waren deutlich erkennbar verformt und aufgequollen. Ebenfalls waren eine leichte Rauchentwicklung sowie reizende Dämpfe wahrzunehmen. Ein offenes Feuer lag nicht vor.
Zunächst wurde versucht die Batterien abzukühlen. Hierzu wurde der entsprechende Raum mit einer mobilen CO²- Löschanlage abgekühlt. Des Weiteren wurde versucht die Stromversorgung zu unterbrechen. Die Maßnahmen führten jedoch zu keinem Erfolg, so dass die Temperatur der Batterien weiter anstieg und die Gefahr einer ungehinderten Reaktion der Batterien und ggf. ein Zerbersten der Batterien nicht ausgeschlossen werden konnte.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde daher zunächst die Fachmeinung örtlicher EDV-Dienstleister mit großen Rechenzentren eingeholt. Außerdem wurde der Chemie- und Strahlenschutzzug und die Dekon-Einheit der Feuerwehr Celle alarmiert. Durch diese wurde vorsorglich eine Dekontaminationschleuse aufgebaut. Außerdem wurde eine Trupp unter Chemikalienschutzanzügen Form 2 bereitgestellt.
Nach Rücksprache mit dem Hersteller der Anlage konnte durch eine Elektrofachkraft der Feuerwehr die Anlage durch ziehen der Hauptsicherung stromlos geschaltet werden. Anschließend wurden die Batterien mit Hilfe eines Elektrolüfters an Ort und Stelle gekühlt. Ein Ausbau durch die Feuerwehr war nicht möglich. Nach den getroffenen Maßnahmen war eine Abkühlung der Batterien zu verzeichnen, so dass die vorbereitenden Maßnahmen der Feuerwehr zurückgebaut werden konnten. Die Kühlung der Batterien wird jedoch noch eine unbestimmte Zeit andauern. Sämtliche Arbeiten im Bereich der USV wurden unter Atemschutz durchgeführt.
Neben den Kräften der Feuerwehr war der Rettungsdienst des Landkreises Celle, der Führungsdienst des Landkreises Celle, die Johanniter Unfallhilfe zur Versorgung mit Getränken, die Polizei Celle und der örtliche Energieversorger im Einsatz.
Chemie- und Strahlenschutzzug der Feuerwehr Celle und Dekon-Einheit waren in Lachendorf im Einsatz!
Bereits am Donnerstagvormittag wurde der Chemie- und Strahlenschutzzug sowie die Dekon-Einheit der Stadtfeuerwehr Celle zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte nach Lachendorf im Landkreis Celle alarmiert. Von der Ladefläche eines Sattelschleppers, der mit Gefahrgut beladen war, tropfte eine unbekannte Flüssigkeit. Zur Sicherheit wurde der LKW unter Einsatz von Chemikalienschutzanzügen Form 2 entladen. Hierbei kam auch ein Gabelstapler zum Einsatz. An der Ladung konnte jedoch keine Leckage festgestellt werden. Der Einsatz dauerte rund fünf Stunden.Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen.
Insbesondere des Umweltzuges der Samtgemeinde Lachendorf und der Gefahrguteinheiten aus der Stadt Celle.